Am Black Friday (27.11.2015), dem traditionellen Beginn der Weihnachtseinkaufsaison in den USA und in der Regel der umsatzstärkste Tag des Jahres, lieferten sich die PlayStation 4 und die Xbox One ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Laut den Daten von Infoscout , die auf 250.000 via Mobile-Apps erfassten Kassenzetteln basieren sollen, entfielen 42 Prozent aller Ausgaben für Konsolen auf die PlayStation 4. Die Xbox One liegt mit 41 Prozent nur knapp dahinter. Auf die Wii U entfallen 17 Prozent. Ältere Konsolen wie die PlayStation 3 und die Xbox 360 spielten in diesem Jahr praktisch keine Rolle mehr. Im vergangenen Jahr lag die Xbox One mit 53 Prozent in Führung, gefolgt von PlayStation 4 (31 Prozent), Xbox 360 (9 Prozent), Wii U (6 Prozent) und PlayStation 3 (1 Prozent.) Bei Target und Walmart verkaufte sich das "Xbox One Gears of War Bundle" deutlich besser als das "PlayStation 4 Uncharted Bundle". Dafür habe es bei Amazon.com und anderen Einzelhändlern mehr PS4-Verkäufe gegeben.

Beim Softwareumsatz liegt Call of Duty: Black Ops 3 deutlich in Führung - Plattformen wurden nicht näher spezifiziert. Rechnet man alle Spiele-Ausgaben am Black Friday zusammen, dann entfallen fast zehn Prozent aller für Spiele ausgegebenen US-Dollar auf den Shooter von Treyarch und Activision Blizzard. Fallout 4 liegt auf Position 8 mit 2,4 Prozent und Star Wars Battlefront auf Platz 13 mit 1,7 Prozent. Weitere Interpretationen zu diesen Daten hat Infoscout nicht veröffentlicht. Das Marktforschungsunternehmen erwähnte nicht, ob auch Digitalverkäufe erfasst wurden.