Sony
29.07.2008 15:09, Julian Dasgupta

Spielesparte mit schwarzen Zahlen

Im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, also im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni, konnte Sony einen Umsatz von 1,98 Billionen Yen bzw. etwa 11,7 Mrd. Euro verbuchen, verglichen zum ersten Quartal des vorherigen Fiskaljahres brach der Gewinn allerdings um 47 Prozent auf 35 Mrd. Yen bzw 207 Mio. Euro ein. Hauptverantwortlich seien dafür Probleme in der Elektroniksparte sowie der starke Kurs der japanischen Währung, der in Kombination mit dem schwachen Dollar vor allem die Einnahmen in Nordamerika schmälert.

Die Spielesparte konnte ihren Umsatz um 16,8 Prozent auf 229,7 Mrd Yen (1,36 Mrd. Euro) steigern, und nachdem man ein Jahr zuvor noch einen Verlust von 29,2 Mrd. Yen hinnehmen musste, verzeichnete man im vergangenen Quartal ein Plus von 5,4 Mrd. Yen (31 Mio. Euro) - an den Anlaufkosten für die derzeitige Hardwaregeneration dürfte die Division allerdings noch eine Weile zu knabbern haben.

Sony ließ außerdem noch ein paar Absatzzahlen verlauten - in Klammern angegeben ist die Relation zum jeweiligen Wert auf dem ersten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres:

Hardware

  • PSP: 3,72 Mio. (+ 1,59 Mio.)
  • PS3: 1,56 Mio. (+ 0,86 Mio.)
  • PS2: 1,51 Mio. (- 1,15 Mio.)

Software

  • PSP: 11,8 Mio. (+ 2 Mio.)
  • PS3: 22,8 Mio. (+ 18,1 Mio.)
  • PS2: 19,3 Mio. (- 11,8 Mio.)

Zum Vergleich: Microsoft hat im gleichen Zeitraum 1,3 Mio. Xbox 360 an den Handel ausgeliefert. Nintendo hat die jüngsten Quartalszahlen noch nicht veröffentlicht, hat aber in den vergangenen drei Monaten allein in den USA über zwei Mio. Wiis durchverkaufen können - siehe auch hier, hier und hier.

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