Sony
02.11.2011 10:56, Julian Dasgupta

Quartal mit Verlusten

Nach Nintendo und Microsoft hat jetzt auch Sony die jüngsten Geschäftszahlen vorgelegt. Demnach hat der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 1,575 Billionen Yen (ca. 20,45 Mrd. Dollar) erwirtschaften können - 9,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei musste man einen Verlust von umgerechnet knapp 27 Mrd. Yen (ca. 350 Mio. Dollar) verbuchen, nachdem es im Vorjahr noch ein Plus von 31,1 Mrd. Yen gegeben hatte. Neben Umstrukturierungskosten und der Stärke des Yen sei auch der Absatztrend in der Fernsehsparte verantwortlich für den Umsatzrückgang.

Die Einnahmen in der Consumer Products & Services-Division, zu der neben der TV- und PC-Sparte auch die Spielesparte gehört, gingen von 889 Mrd. auf 779,7 Mrd. Yen zurück. Neben den Fernsehern mache sich hier auch die im Sommer vorgenommene Senkung des Verkaufspreises der PS3 bemerkbar, so der Konzern.

Im vergangenen Quartal wurden 3,7 Mio. PS3s, 1,7 Mio. PSPs und 1,2 Mio. PS2 ausgeliefert. Im Vorjahr waren es 3,5 Mio., 1,5 Mio. bzw. 1,5 Mio. gewesen. 37,4 Mio. PS3-, 8,1 Mio. PSP- sowie 2,8 Mio. PS2-Spiele gingen an den Handel. Im Vorjahr waren es 35,2 Mio., 11 Mio. bzw. 5,6 Mio. gewesen. Die weltweite Hardwarenbasis der PS3 beträgt jetzt insgesamt 55,5 Mio. Geräte. Laut der jüngsten Geschäftszahlen von Microsoft und Nintendo liegen Xbox 360 und Wii bei 57,6 Mio. bzw. 89, 3 Mio.

Sony senkte die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr (1. April 2011 bis 31. März 2012) um 9,7 Prozent auf 6,5 Billionen Yen. Statt eines Gewinns in Höhe von 60 Mrd. Yen erwartet der Konzern jetzt ein Minus von 90 Mrd. Yen.

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