von Michael Krosta,

Sony: PlayStation wird zum größten Profit seit 1998 entscheidend beitragen

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Bei Sony bewegt man sich auf die größten Einnahmen seit dem Jahr 1998 zu. Also damals, als man u.a. die Minidisk oder Blockbuster-Filme wie Men in Black produzierte. Und nach einem Bericht von Bloomberg (via VG247) wird die PlayStation einen entscheidenden Beitrag zu diesem Erfolg leisten - und hat es schon getan: In den letzten zwölf Monaten ist die Sony-Aktie um 83 Prozentpunkte gestiegen - sicher auch, weil sich die PlayStation 4 so exzellent schlägt und alle internen Erwartungen übertrifft. Dabei hebt Shuhei Yoshida, Präsident der Sony Worldwide Studios, die Vielseitigkeit des Spieleangebots auf der hauseigenen Konsole als einen der Erfolgsfaktoren hervor.

"Der Fokus der Industrie hat sich etwas zu sehr eingeengt"
, meint Yoshida. "Können wir weiterhin interessante neue Produkte erschaffen? Das hat uns wirklich Sorgen bereitet."

Und genau deshalb hat Sony zuletzt stärker in unabhängige Studios und ihre Spiele investiert, darunter The Tomorrow Children oder Tokyo Jungle, von dem über 230.000 Exemplare verkauft wurden.

"Hätte es Sony nicht gegeben, würde ich das heute ganz sicher nicht machen", so Yohei Kataoka, Leiter des Studios Crispy, das für Tokyo Jungle verantwortlich zeichnete. "Das war wie ein Investor, der uns schon in einer sehr frühen Phase maßgeblich unterstützt hat - und das ist eher selten in der Spieleindustrie."

"Es dreht sich alles um Ökosysteme, die sich im Wettstreit befinden"
, glaubt Yoshida. "Das gilt für Apple, Google, Amazon und Microsoft. Die Plattformen umfassen Inhalte und Serviceangebote, die auf deiner Hardware laufen. Aber auch verschiedene Partnerschaften. Es sind aufregende Zeiten, denn dein Rivale kann gleichzeitig zu einem deiner Partner werden."
Quelle: Bloomberg via VG247

Kommentare

Xris schrieb am
Wegen Halo 3? Die Vorgänger haben schon der ersten Xbox nix gegen die PS2 gebracht. Sry aber die Masse ist einfach ein Gewohnheitstier. Die hat früher auf der Playsi Fifa gespielt und die spielt auch in 10 Jahren noch Fifa auf der Playsi. Und im grunde siehst du doch atm wies läuft: die PS4 verkauft sich als 0815 PC Ersatz wie geschnitten Brot. Vorzuweisen hat Sony im Moment absolut nix.
unknown_18 schrieb am
Tja, die PS4 profitiert vom den guten letzten PS3 Jahren. Die XBox One leidet auch(!) unter den schlechten letzten XBox 360 Jahren. Vor allem Kinect haben sie damit kaputt gemacht. ;)
Sui7 schrieb am
crewmate hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:Und die Vita wird tot geschwiegen, dabei hätten sie ja jetzt Geld um sie mal zu puschen, aber nö. :P
Sony schneidet gerade als kurz, was keinen Profit ab wirft. Aber das hatten wir schon im Vita Forum. Sony hat die Vita von Anfang an stiefmütterlich behandelt.
Naja ich will ja nix sagen, aber in Japan verkauft sich das Teil extrem gut und ist meist unter den Top 3 der Hardwareverkäufe. Nützt uns im Westen aber eher weniger, außer man ist Japano-Spiele-Fan. :wink:
Selber als Besitzer der Vita wünsche mir auch mehr westlichen Content und damit meine ich nicht nur Indiegames, aber daran glaube ich beim besten Willen nicht mehr. :mrgreen:
Batistuta schrieb am
Klar, der viel zu hohe Preis und die Verspätung waren natürlich ein großer Faktor, aber noch wichtiger war glaube ich Gears of War und später Halo 3. Selbst wenn beide gleich teuer und gleichzeitig raus gekommen wären, hätten sich die Leute die 360 eher gekauft.
Letztendlich sind es eben die Spiele bzw Exclusives die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Genau da hat Sony den Rotstift angesetzt und das wird sich langfristig rächen. Sie hätten in anderen Bereichen ihres Unternehmens Kürzungen machen sollen, aber nicht ausgerechnet bei den Game-Studios.
crewmate schrieb am
Balmung hat geschrieben:Und die Vita wird tot geschwiegen, dabei hätten sie ja jetzt Geld um sie mal zu puschen, aber nö. :P
Sony schneidet gerade als kurz, was keinen Profit ab wirft. Aber das hatten wir schon im Vita Forum. Sony hat die Vita von Anfang an stiefmütterlich behandelt.
schrieb am