Sony
02.02.2018 10:37, Marcel Kleffmann

Geschäftsbericht: 9 Mio. PS4-Verkäufe von Oktober bis Dezember 2017; Absatz im PSN legt zu; CEO tritt ab

Nach Nintendo und Microsoft hat nun auch Sony den Geschäftsbericht für das dritte Quartal (Oktober bis Dezember 2017) des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In dem Zeitraum konnte das Unternehmen insgesamt neun Millionen Konsolen aus der PlayStation-4-Gerätefamilie weltweit verkaufen. Im gleichen Quartal des Vorjahres waren es 9,7 Millionen. Für das aktuelle Geschäftsjahr (April 2017 bis März 2018) prognostiziert Sony 19 Mio. PS4-Verkäufe. Seit der Markteinführung sind 76,5 Mio. PS4-Konsolen ausgeliefert worden (bis zum 31. Dezember 2017). Absatzzahlen von PlayStation 3, PlayStation VR und PS Vita wurden nicht genannt.

Die Sparte "Game & Network Services" steigerte den Umsatz von 617,7 Mrd. Yen auf 718,0 Mrd. Yen (ca. 5,2 Mrd. Euro) und den operativen Gewinn von 50 Mrd. Yen auf 85,4 Mrd. Yen (ca. 622 Mio. Euro). Der Aufschwung bei Umsatz und Gewinn wird auf gesteigerte Absätze von PlayStation-4-Spielen im PlayStation Network und positive Währungseffekte zurückgeführt. Konkretere Angaben wurden nicht gemacht.

Die Umsatzprognose für das Gesamtgeschäftsjahr wurde allerdings leicht angepasst und von 2 Mrd. Yen auf 1,94 Mrd. Yen gesenkt. Ein Grund hierfür ist die Verschiebung von "bestimmten Spielen" (Folge: geringerer Softwareabsatz). Es wurden explizit keine Titel benannt. Außerdem seien während oder im Vorfeld der Weihnachtszeit mehr Konsolen als erwartet zu Aktionspreisen verkauft worden, dies würde ebenfalls den Umsatz belasten. Dafür hat das Unternehmen "sonstige Ausgaben" in den Bereichen Verkauf, Administration und Verwaltung gesenkt.

Das Gesamtunternehmen Sony hat im besagten Zeitraum seinen Gewinn von 19,6 Mrd. Yen auf 295,9 Mrd. Yen (ca. 2,16 Mrd. Euro) gesteigert. Der Umsatz lag bei 2,67 Billionen Yen (ca. 19,5 Mrd. Euro). Stark gelaufen seien das Musikgeschäft, die Unterhaltungselektronik (Konsolen), der Filmbereich und Kamera-Module für Smartphones. Darüber hinaus wird Kazuo Hirai den Chef-Posten des Unternehmens zum 1. April 2018 verlassen. Die CEO-Position wird der bisherige Finanzchef Kenichiro Yoshida übernehmen. Hirai möchte in Zukunft mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, wird aber den Vorsitz des Verwaltungsrats übernehmen.

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