Sony
29.01.2007 01:14, Julian Dasgupta

PlayStation 3 schmälert Gewinn

Nach Schätzungen von Analysten dürfte Sony im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 50 Prozent weniger Profit verzeichnet haben. So wird von einem Nettoeinkommen von etwa 536 Millionen Euro ausgegangen - ein Jahr zuvor waren es noch ungefähr 1,1 Milliarde Euro gewesen. Die PlayStation 3 wird als einer der Hauptkostenfaktoren verantwortlich gemacht.

Die Spielesparte, welche vom Umsatz her der zweitgrößte Unternehmenszweig ist, machte den Vorhersagen zufolge einen Verlust von umgerechnet 320 Mio. Euro. In den letzten drei Monaten des vorausgehenden Jahres hatte sie noch einen Gewinn von etwa 430 Mio. Euro abgeworfen. Der Gesamtverlust der Spielesparte könnte während des am 31. März endenden Geschäftsjahres insgesamt 1,22 Mrd. Euro betragen. Im Vorjahr hingegen wurde ein Plus von knapp 56 Mio. Euro verzeichnet.

Trotz des Verlustes in der Spielsparte könnte Sony allerdings die ursprünglichen Ziele für das aktuelle Geschäftsjahr übertreffen. Dies verdanke man dem schwachen Yen, den guten Absatzzahlen der Fernsehsparte sowie der Profitabilität der Filmstudios.

Konsolenveröffentlichungen sind fast schon traditionell ein bedeutender Kostenfaktor. So sind umfangreiche Marketingmaßnahmen nötig, um ein Produkt überhaupt bekannt zu machen. Auch die Hardware wirkt sich auf die Bilanz aus, da die Produktionskosten eines Systems anfangs oftmals über dem Verkaufspreis liegen, und der Hersteller einen Verlust mit jedem Gerät macht.

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