Ubisoft
28.09.2012 02:07, Julian Dasgupta

"Free-to-play wirkt auf alles"

Dass auch Ubisoft das Free-to-play-Modell (F2P) für sich entdeckt hat, ist bekannt. Im Rahmen einer Konferenzschaltung ging der Publisher laut Venturebeat einmal mehr auf jenes Thema ein.

Es sei eben ein sehr flexibles Geschäftsmodell, bei dem der Spieler die Möglichkeit hätte, mehr Geld auszugeben als bei einem handelsüblichen Ansatz, merkt Stephanie Perotti an, die bei Ubisoft als Worldwide Director of Online Games tätig ist. Auch könne man ein größeres Publikum erreichen.

Das Unternehmen verweist auf Die Siedler Online und vergleicht den browser-basierten Titel mit Die Siedler 7. Ersteres sei weltweit überall verfügbar und werde in neun Sprachen angeboten - weitere sollen folgen. Auch habe man hinsichtlich der Veröffentlichung, des Marketings und der Preise die volle Kontrolle. Die Siedler 7 hingegen sei offiziell in 28 Ländern in fünf Sprachen veröffentlicht worden. Perottis Fazit: "Die Siedler Online wird voraussichtlich innerhalb von vier Jahren mehr Geld einbringen als die gesamte Siedler-Reihe auf dem PC zuvor in neun Jahren."

Alain Martinez meldete sich ebenfalls zu Wort: F2P werde einen Einfluss auf alle kommenden Spiele des Publishers haben. Sicherlich werde es auch jenen Ansatz im Konsolenbereich geben. Allerdings könne man auch bei Spielen, die zum Vollpreis verkauft werden, Lektionen aus dem F2P-Bereich nutzen, heißt es da mit Verweis auf einen Titel wie Sleeping Dogs von Square Enix: "Die nächste Generation wird mehr und mehr item-basiert sein. Davon wird die Gewinnträchtigkeit unserer Spiele profitieren." Sprich: Sogar Vollpreistitel würden künftig  Mikrotransaktionen bieten.

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