Fallout 3
15.02.2016 19:28, Marcel Kleffmann

Bethesda beantragte die Streichung der internationalen Version vom Index, aber warum?

Die internationale Version von Fallout 3 (ab 5,05€ bei kaufen) wurde bekanntlich am Freitag vom Index der jugendgefährdenden Medien gestrichen (wir berichteten). Allerdings ist der Zeitraum der erneuten Prüfung des Rollenspiels durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) ein bisschen ungewöhnlich, denn normalerweise kann der Hersteller (Bethesda bzw. ZeniMax Deutschland) die Streichung im vereinfachten Verfahren erst nach Ablauf von zehn Jahren beantragen. In diesem Fall wäre es das Jahr 2019. Gegenüber IGN hat die Bundesprüfstelle nun bestätigt, dass ein Antrag zur Aufhebung der Indizierung von Bethesda extra gestellt wurde. Das Unternehmen musste in diesem Antrag ausführlich darlegen, warum das Spiel nicht mehr indizierungswürdig sei und zugleich eine Verwaltungsgebühr bezahlen (zwischen 900 Euro und 2.600 Euro je nach Gremium; vgl. Gamesmarkt 7/2015 via Spielerecht.de ).

Da der Indizierungszeitraum von zehn Jahren nicht überschritten wurde, musste das Spiel vom 12er-Gremium erneut bewertet werden und nicht vom kleinen 3er-Gremium (vereinfachtes Verfahren). Es wurde als nicht jugendgefährdend eingestuft und daher vom Index genommen. Trotzdem stellt sich die Frage: Warum hat Bethesda diese Aktion gerade jetzt vorgenommen? Mit dieser Frage wurde anschließend Bethesda Deutschland konfrontiert und als Antwort erhielt IGN , dass es in einigen Wochen eine Erklärung dazu geben werde. Und prompt gingen die Spekulationen los, die von einem HD-Remake von Fallout 3 bis hin zu einer überarbeiteten Wiederveröffentlichung mit Steamworks-Umstellung (die auch unter Windows 7, 8 und 10 laufen könnte) reichen. Abwarten und Tee trinken ...

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