Spielkultur
19.01.2015 12:26, Jan Wöbbeking

Mario A.I. Project: Universität Tübingen experimentiert mit künstlich intelligentem Mario

Wie würde sich eine durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Figur verhalten, wenn sie die Welt von Super Mario World frei erforschen und dazulernen könnte? Dieser Frage geht das Cognitive-Modeling-Programm an der Universität Tübingen auf den Grund. Die Gruppe hat Nintendos Maskottchen in ihrer Abwandlung des Spiels mit einigen Grundverhaltensmustern ausgestattet und ihm die Fähigkeit verliehen, mit Hilfe von Erfahrungen und durch Sprachkommandos dazuzulernen. Hier ein Screenshot aus dem Logic Tree, aus dem Magazin Venturebeat.com :

Verschiedene Variablen symbolisieren menschliche Triebe: Steigt der Hunger, macht sich Mario auf die Suche nach Seiner Nahrung, welche hier aus Münzen besteht. Wächst seine Neugier, erkundet er die Welt, um neue Gesetzmäßigkeiten zu lernen. Mit Hilfe des "Carnegie-Mellon’s Sphinx Speech Recognition Toolkit" kann die Figur außerdem einfache Konversationen führen, z.B. über sein Befinden. Er versteht eine Reihe englischer Sätze und Kommandos und greift beim Antworten auf einen Logik- und Grammatik-Baum zu. Näher erläutert wird das Projekt auf Youtube und der offiziellen Website.


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