Spielkultur
04.01.2016 11:27, Jan Wöbbeking

Spieler ließ sein Super Nintendo 20 Jahre lang eingeschaltet, um Spielstand zu bewahren

In den Neunzigern war es oft gar nicht so einfach, seinen Spielstand zu bewahren - manch einer wird sich bestimmt noch daran erinnern, wie er seine Konsole wochenlang eingeschaltet ließ. Twitter-Nutzer Wanikun (via Rocketnews24.com ) hat diese Taktik auf die Spitze getrieben. Laut einem Posting ließ er sein Super Nintendo (bzw. Super Famicom, wie es in Japan heißt) rekordverdächtige 20 Jahre lang eingeschaltet, um nicht den Fortschritt seines eingesteckten Lieblings-Plattformers Umihara Kawase zu verlieren. Das nur in Japan erschienene Modul von 1994 habe zwar eine Li-Ion-Knopfzelle eingebaut, sobald diese aber ihren Geist aufgibt (oder man sie austauscht), verschwinde normalerweise auch der Spielstand aus dem flüchtigen SRAM - es sei denn, man lässt die Konsole eingeschaltet und erhält sich so eine lebendige Erinnerung an ein Lieblingsspiel aus der Jungend.


Rund 180.000 Stunden habe er das Gerät laufen lassen, erklärt Wanikun - der Zeitraum wurde allerdings durch einen Umzug unterbrochen, bei dem die Batterie offenbar noch mitspielte. Danach ging das SNES sofort wieder ans Netz, um das alte Schätzchen noch länger am Leben zu erhalten. Die Zahlen wurden bereits im September gepostet, erst in der News-Flaute des Jahreswechsels sorgte der ungewöhnliche Rekord aber in einigen Magazinen für Aufmerksamkeit.

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