von Marcel Kleffmann,

Diablo III : Probleme mit russischen Keys

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
In den Blizzard-Foren brodelt es wieder. Nein, diesmal geht es nicht um Fehler 37 von Diablo III, sondern um Nr. 82. Das Problem taucht erst seit einigen Tagen bei der russischen Version des Spiels auf, die nach einem Bugfix nicht mehr auf "Deutsch" oder eine andere Sprache umgestellt werden kann.

Bis vor wenigen Tagen war dies noch möglich, aber mittlerweile kann die russische Version nur noch auf "Russisch" gespielt werden. Allerdings hatte sich der Support von Blizzard bereits im Vorfeld dazu geäußert, dass die russische Variante problemlos auf "Deutsch" spielbar sei, wie in diversen Posts nachgewiesen wird. Momentan beruft sich Blizzard hingegen auf die "Fragen & Antworten" zum Global Play: "Falls Sie die rein koreanische, russische, traditionell chinesische oder eine andere auf eine Sprache beschränkte Version von Diablo III besitzen, können Sie lediglich die Sprachen wählen, die Sie erworben haben. Allerdings können Sie in allen drei Spielregionen mit der von Ihnen erworbenen Sprachversion spielen."

Quelle: Blizzard-Foren, Leser-Einsendung

Kommentare

Gummirakete schrieb am
Oldholo hat geschrieben:Stimme zu. Daher ja auch mein Vorschlag zur Güte: Alle Spiele in regionaler Sprache und in Originalfassung (ergo meistens Englisch).
Ihr wisst aber schon, dass es bei Spielen so etwas wie eine Originalfassung nicht gibt?
Spiele sind immer synchronisiert, auch die englischen Fassungen. Das Problem ist, wenn für andere Versionen schlechte/günstige Studios beauftragt werden.
Topic:
Hier sieht man schön, welche Marktmacht die Hersteller mit DRM geschaffen haben. Davor wurde seit HL2 gewarnt, niemand wollte es hören ? Hauptsache zocken. Mit dem Kauf von D3 und dessen Onlinezwang habt ihr das Ganze nochmal um eine Dimension erweitert.
Persönlich sehe ich es nicht ein, nur Nachteile durch die Globalisierung zu haben.
So kaufe ich seit Jahren Produkte direkt im Ausland. Letzten Monat erst habe ich ein "deutsches" Auto im Ausland bestellt ? 29% unter dem deutschen Listenpreis. Dank geringer Portokosten lohnen sich auch kleine Produkte. 40? in deutschen Shops, 20? in Hong Kong und der Versand (Luftfracht) ist mit 8$ nicht teurer, als wenn ich in D bestelle. Mit 10 Tagen Lieferzeit kann ich gut leben.
anigunner schrieb am
Raksoris hat geschrieben:Bemerkenswert wie viele Leute ( auch hier im Forum ) Blizzard noch immer die Treue halten, nachdem sie doch so viel verbockt haben = Gravierende Startschwierigkeiten, schlimmste Art des DRM, gehackte Accounts und jetzt noch das.
Blizzard lebt immer noch von seinem guten Ruf, und seinen treuen Fans. Das Spiel an sich macht nichts grundlegend falsch, so das viele darin immer noch den erhofften Spielspaß finden. Ob die Story jetzt seicht ist wie ne Pfütze, oder das Spielprinzip- und der Aufbau kaum weiterentwickelt wurden ist den meisten egal. Sie wollten Diablo, sie haben Diablo bekommen. Und wer sich durch den Daueronlinezwang, das Echtgeldaktionshaus und den Startproblemen bzw. Sicherheitslücken nicht stören läßt, der ist immer noch zufriedener Kunde.
Die Auswirkungen der verprellten Kunden wird man erst bei späteren Blizzardtiteln richtig bemerken. Wer mit Diablo 3 unzufrieden ist (egal aus welchem Grund), der wird beim nächsten Kauf vielleicht zweimal nachdenken bevor er zugreift. Aber so richtig glaube ich nicht daran. Ich denke wir haben die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht was Einschränkungen des Kunden angeht. Solange es noch Absatzrekorde gibt, warum sollte der Hersteller/Publisher aufhören?
Boesor schrieb am
Raksoris hat geschrieben:Bemerkenswert wie viele Leute ( auch hier im Forum ) Blizzard noch immer die Treue halten, nachdem sie doch so viel verbockt haben = Gravierende Startschwierigkeiten, schlimmste Art des DRM, gehackte Accounts und jetzt noch das.
Ich kann für mich sagen das ich nur meiner Freundin treu bin.
Blizzard hat allerdings was mich angeht diese schwierigkeiten gut verbergen können.
Bei mir funktioniert alles reibungslos.
PickleRick schrieb am
DasGraueAuge hat geschrieben:Zu Punkt 2: Vor allem ist es nicht unfehlbar, wenn man die Systemzeit des Clients für spielrelevante Abfragen nutzt. lol
Das ist wirklich etwas naiv, aber ich nehme an sie wollten, was ich für die Ursache vieler ihrer Probleme halte, auch hier Geld sparen.
Was wäre Deine Lösung gewesen? Ich habe darüber nachgedacht und so trivial ist das Problem gar nicht oder ich komme noch nicht auf die gute Lösung. :-(
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wieviel Serverlast es erzeugt, ein paar Millionen Timer laufen zu lassen.
edit: Arglgrmpf... wieder viel zu kompliziert gedacht. Ein Zeitstempel der Erzeugung zum Datensatz reicht auch. Dann könnte man für den Client immer noch die Systemzeit verwenden, aber selbst wenn der dann auf "Cancel" klicken kann, kann der Server immer noch die "echte" Zeit checken und das Kommando ablehnen.
Das haben die echt nicht gemacht?
Naja, immerhin zeigt das, dass sie kein Outsourcing betreiben. Die Inder oder Russen könnten das besser. :mrgreen:
DasGraueAuge schrieb am
b1tchnow hat geschrieben: 1. Nur die Asien-Server erhalten einen Rollback.
2. Nur weil ein Dupe oder Cheat auftaucht, heißt das nicht, dass Onlinepflicht nicht das bessere Werkzeug zum Schutz vor solchen Dingen ist. Es ist aber, wie alles, nicht unfehlbar.
Das ist jetzt nur zur Richtigstellung gedacht, denn auch in seiner Abneigung sollte man bei den Fakten bleiben. :-)
Zu Punkt 1: Umso schlimmer. Der Exploit ist heute erst bekannt geworden, funktioniert aber schon seit release. Ein 24h rollback würde im Prinzip nur Diejenigen betreffen, die erst seit einigen Stunden Gold dupen oder stehlen. Gold ist faktisch momentan nichts mehr wert. Schau dir die Preise im AH an. Ökonomie=kaputt.
Zu Punkt 2: Vor allem ist es nicht unfehlbar, wenn man die Systemzeit des Clients für spielrelevante Abfragen nutzt. lol
schrieb am
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