Wii
07.02.2008 11:38, Julian Dasgupta

Bedroht Spielhallen in Japan?

Namco Bandai senkte Reuters zufolge die ursprünglichen Gewinnerwartungen um 38 Prozent auf 16,5 Mrd. Yen bzw. etwa 105 Mio. Euro - dementsprechend reagierte auch die Börse; der Wert der NB-Aktie sank prompt. Ein Grund dafür sei das schlechte Geschäft im Arcade-Bereich gewesen. Das Unternehmen gab bekannt, etwa 50 bis 60 - knapp 20 Prozent - seiner Spielhallen schließen zu wollen.

Eine der Ursachen: Die traditionellen Besucher geben das Geld nun für andere Dinge aus, nämlich Wii (ab 279,89€ bei kaufen)-Hardware und -Software. Die Leute, so Namco Bandai, könnten mittlerweile auch daheim ein mit der Spielhalle vergleichbares Erlebnis haben, heißt es mit Verweis auf die Steuerung und Spiele wie Wii Fit.

Das Ganze wird noch beflügelt durch den hohen Ölpreis, der natürlich auch in Japan die Benzinkosten nach oben beförderte. Dadurch würden immer mehr Familien die Anzahl ihrer Besuche von großen Kaufhäusern bzw. Einkaufspassagen einschränken - dort liegen aber auch die meisten Spielhallen. Stattdessen würden sie die Zeit daheim mit Nintendos Konsole verbringen.

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