E3 Media and Business Summit
01.08.2006 06:42, Bodo Naser

Kleineres Konzept vorgestellt

Die E3 in der bisherigen Form ist tot, es lebe das "E3 Media Festival". Der Veranstalter ESA hat sein neues Konzept nun vorgestellt , das wesentlich kleiner, später und preisgünstiger sein wird. Laut ESA-Präsident Douglas Lowenstein soll die Messe künftig nur noch knapp 5.000 Besucher haben, was ein tiefer Einschnitt wäre verglichen mit den über 60.000 Besuchern, die bislang kamen. Weiter wird das Media Festival künftig in einem Hotel stattfinden also nicht mehr im LA Convention Center und zwar im Juli und nicht wie bisher im Mai. Das soll den Publishern mehr Zeit geben, um sich auf das wichtige Weihnachtsgeschäft vorzubereiten.

Anscheinend waren viele Publisher unzufrieden mit der lauten Art der alten E3, in der ihre Werbebotschaften schlicht untergingen. GameSpot nennt sogar Namen: Gerade die großen Firmen Sony, Electronic Arts, THQ und Microsoft sollen am vehementesten Veränderungen gefordert haben. Interessant wird auch, wie Los Angeles auf die Schrumpfung reagieren wird. Die E3 ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, wie sich am Beispiel der Taxifahrer zeigt. Diese nehmen während der E3 50 Prozent mehr ein, bei einer normalen Messe seien es nur rund 25 Prozent, wie der Präsident der unabhängigen Taxifahrer jetzt mitteilte. Gut möglich, dass die Stadt nun rechtliche Schritte gegen die Verkleinerung prüft.                    

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