Epic Games
13.04.2007 12:35, Julian Dasgupta

Sieht Wachstumspotenzial

Auch wenn derzeit, zumindest gefühlt, fast jeder Entwickler mit der Unreal Engine 3 (UE3) arbeitet, gibt man sich bei Epic Games damit nicht zufrieden. Denn in einem auf der GDC geführten Interview mit Vizepräsident Mark Rein und Designer Cliff Bleszinski stellt Ersterer klar, dass die mit ihrer Engine entwickelten Spiele nur einen "sehr, sehr kleinen Teil" der derzeit insgesamt in der Branche produzierten Titel ausmachen würden.

Er freut sich über kleinere Projekte wie Monster Madness für die Xbox 360, die ohne ihre Technologie in dieser Form wohl kaum möglich gewesen wären.

"Heute haben mir ein paar großartige Jungs einen UT2004-Mod gezeigt, diese typische, geniale Sorte von Puzzle-Blaster-Spiel. Und da habe ich gedacht: "OK, Jungs, ich verschaffe euch Zugang zur UE3. Setzt dieses Spiel mit UE3 um."

Das dauert vielleicht drei Wochen und ich könnte es gut als Demo benutzen, um Leuten zu zeigen, dass man (mit dieser Engine) nicht zwingend nur Spiele wie Gears of War , Mass Effect oder das nächste große MMO-Projekt von Sony Online Entertainment machen muss."

Generell würde er Epics Lizenznehmer immer dazu auffordern, möglichst kreative Dinge mit deren Engine zu verwirklichen. Rein hatte vor einiger Zeit auch angemerkt, dass weniger als die Häfte der Käufer von UT2004 jemals online gespielt hatten.

Dies sieht er auch als Kompliment an die KI der im Spiel verwendeten Bots. Manche Spieler hätten einfach kein Interesse, sich im Netz mit anderen zu messen und möglicherweise auch Beleidigungen auszusetzen. Und auch wenn Gears of War seit Release der populärste Xbox Live-Titel sei, würden dennoch insgesamt weniger als die Hälfte der Fans jemals über das Internet mit anderen spielen.

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