Paradox Interactive
19.03.2010 15:59, Julian Dasgupta

Fordert Geld von SouthPeak

Wie Gamasutra berichtet, hat Paradox Interactive SouthPeak eine gerichtliche Zahlungsaufforderung zukommen lassen. Der US-Publisher schuldet den Strategiespezialisten demnach etwa 585.000 Dollar, die mit dem Verkauf von Spielen des Herstellers erwirtschaftet wurden - für die war SouthPeak nämlich als Retail-Distributor zuständig.

Nachdem der einstige Partner schon früheren Aufforderungen nicht nachgekommen war, hatte Paradox den Vertrag im Februar aufgekündigt. SouthPeak-Chef Terry Phillips habe daraufhin gedroht, die bereits ausgelieferten Spiele wieder aus dem Handel abzuziehen. Paradox bittet das Gericht nun, dieses Vorhaben zu untersagen, könnte damit doch "irreparabler Schaden" verursacht werden. Das Unternehmen wolle sich lieber selbst um bisher noch nicht verkaufte Einheiten kümmern.

Damit setzt sich die Geschichte juristischer Geplänkel SouthPeaks fort. Vor Kurzem war der Publisher, an dem Koch Media übrigens vor Kurzem eine Minderheitsbeteiligung erwarb, von einem britischen Gericht schuldig befunden worden wegen einer Verletzung des Copyrights durch den von SP übernommenen Hersteller Gamecock. In drei von vier Fällen sei Vertragsbruch vergangen worden.

Ende 2009 hatte außerdem Timegate (Section 8 den Publisher verklagt. Neben vertraglich nicht vereinbarten Werbeaktionen und Lizenzvereinbarungen habe SouthPeak außerdem falsche Verkaufszahlen angegeben und das Studio so um Einnahmen durch Gewinnbeteiligungen geprellt.

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