Microsoft
27.06.2013 00:03, Julian Dasgupta

Neues Kinect-SDK für Windows angekündigt

Mit der Xbox One wird bekanntermaßen auch ein neues Modell von Kinect vom Stapel laufen. Der neue Sensor hat ein größeres Sichtfeld und kommt deswegen ohne Motor zur Ausrichtung aus. Das Videosignal hat eine Auflösung von 1080p, dank Infrarot- und Time-of-flight-Technologie ist der Sensor im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht so anfällig gegenüber schlechten Lichtverhältnissen.

Im Rahmen der Build-Konferenz kündigte Microsoft wie erwartet auch ein Kinect-for-Windows-Entwicklerprogramm an. Registrierte Teilnehmer sollen ab November Zugang zu einer frühen Version der Hardware und des SDKs erhalten, finale Versionen sollen 2014 folgen. Im Rahmen des Programms wird man direkten Zugang zu den Softwareschnittstellen und dem Kinect-Team bei Microsoft haben.

Die Zahl der Teilnehmer für den Auftakt ist begrenzt, die Anmeldung muss bis zum 31. Juli erfolgen. Der Kostenpunkt: 399 Dollar.

Wer glaubt, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können, indem er sich einfach die Konsole samt Sensor holt und diesen quasi doppelt nutzt, irrt allerdings: Die One-Fassung von Kinect wird sich nicht an einen PC anschließen lassen , da Microsoft wieder mal bemüht ist, seine Konsole bestmöglich abzuschotten und dort auf einen proprietären Anschluss setzt. Ein USB-Adapter ist nicht angedacht.

Das erste Kinect hatte sich per Adapter an PCs anschließen lassen und machte durch allerlei interessanten Applikationen von sich reden. Dank von der Community entwickelter Treiber hatte die Bastelgemeinde sich schon an dem Gerät versuchen können, lange bevor Microsoft ein offizielles SDK herausrückte.

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