Minecraft
25.04.2011 17:00, Julian Dasgupta

Nächster Meilenstein erreicht *Update*

Nachdem man vor einigen Tagen das Update auf Version 1.5 von Minecraft (ab 18,98€ bei kaufen) veröffentlicht hatte, werkelt man bei Mojang an den nächsten Features, um so langsam aber sicher auf den offiziellen Stapellauf am 11. November hinzuarbeiten. 

Am Wochenende konnte das schwedische Studio einen weiteren Meilenstein erreichen: Minecraft hat sich mittlerweile über zwei Mio. Mal verkauft. Laut der offiziellen Statistikseite haben damit 28,5 Prozent der bisher über sieben Mio. registrierten Nutzer in den Geldbeutel gegriffen. Hinsichtlich des Feierns seien die Entwickler absolute Nieten, lässt Markus Persson da bei Twitter verlauten. Schon die Mitte Januar verbuchte Millionen-Marke habe man nicht gebührend zelebriert. Immerhin werde es in nicht allzu ferner Zukunft eine Einweihungsfeier im Büro geben.

Anfang des Monats hatte Persson ein erstes Fazit gezogen und zusammengerechnet, dass das Spiel bis dahin knapp 23 Mio. Euro Umsatz generiert hatte. Zählt man die 200.000 zahlungswilligen Kunden dazu, die sich den Survival-Baukasten jetzt noch in der Zwischenzeit geholt haben, kommt Minecraft mittlerweile auf nahezu 26 Mio. Euro.

Update: Auf seinem Blog hat sich Persson noch zum aktuellen Stand der Dinge geäußert. Jens Bergensten müsse sich vorübergehend mit einem anderen internen Projekt beschäftigen. Dies verzögere die Integration des Piston-Mods etwas. Er werde jetzt eine Weile ohne Bergenstens Unterstützung an Minecraft arbeiten müssen, so der Schöpfer des Spiels. Man habe unter Mithilfe eines anderen Entwicklers ein kleines Tool für die Erstellung von Karten entwickelt.

Mittlerweile hat Persson Bedenken wegen der Mod-Schnittstelle, die Minecraft eigentlich spendiert werden soll. Die Nutzer würden schließlich schon jetzt Mods produzieren, und es sei einfach unmöglich, eine eigene Schnittstelle zu entwickeln, die so gut und dynamisch ist, dass all diese Dinge auch unterstützt würden. Er wolle immer noch, dass Modding ein Bestandteil von Minecraft ist, sei sich aber nicht sicher, ob es der richtige Weg ist, monatelang an einer Schnittstelle zu arbeiten, die die Leute nicht zufriedenstellen wird. Es gebe da sicher bessere Optionen.

Eines der "Hauptprobleme": Man müsse schließlich verhindern, dass andere Leute von der von Mojang geleisteten Arbeit finanziell profitieren - so es denn kein Lizenzabkommen zwischen den Parteien gibt. Auch gelte es sicherzustellen, dass Mods nicht mit jedem Update für das Spiel zerschossen werden. Da Leute ja bereits jetzt Mods produzieren, habe die Schnittstelle derzeit nicht die höchste Priorität.

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