Divinity: Original Sin
21.12.2014 14:48, Marcel Kleffmann

Studio-Chef übt selbst Kritik am Spiel und beschreibt anstehende Verbesserungen; zwei weitere Rollenspiele in Entwicklung

Swen Vincke (Gründer der Larian Studios) wirft in einem ausführlichen Statement einen Blick zurück und beschreibt, welche Dinge in Divinity: Original Sin (ab 29,99€ bei kaufen) seiner Ansicht nach nicht so toll waren. Sein erster Ansatzpunkt ist die Geschichte. Generell hätte die Story besser erzählt werden können und hätte überhaupt mehr Potenzial gehabt. Auch die Kämpfe hätten sich nach Akt 1 kaum weiterentwickelt und zudem hätte die Benutzeroberfläche in den Bereichen Herstellung, Inventar und Handel überarbeitet werden müssen. Er fährt fort, dass einige Dialoge eher schwach waren, viel Feedback von Tooltipps und Fähigkeiten fehlen würden und der Charakter-Fortschritt in den hohen Stufenbereichen nicht mehr "so cool" sei. Auch das Beutesystem und die Begleiter könnten noch Feinschliff vertragen. Diese Kritik sei aber nicht an das Team gerichtet, sondern generell in den Raum gestellt, da man bei der Entwicklung von solch einem umfangreichen Spiel auch Beschränkungen, Zeitdruck und Co. unterliegen würde. Das sei normal, meint Vincke.

Und passend nach seiner Erklärung schreibt er, dass Verbesserungen für Divinity: Original Sin in Entwicklung seien: "Ja, wir bessern Teile der Story aus, verbessern das Benutzerinterface, überarbeiten die Begegnungen, balancieren die Beute neu aus, erneuern einige Dialoge, fügen mehr Feedback hinzu, schauen, was wir tun können, um die Charakterentwicklung zu verbessern, erweitern die Begleiter etc. ..." Bereits im Januar soll ein Patch mit ersten Verbesserungen erscheinen. In einem Kickstarter-Update wird außerdem hinzugefügt, dass sowohl der Hardcore-Modus als auch die Linux-Version weiterhin in Arbeit seien.

Die Larian Studios werkeln aber nicht nur an Verbesserungen für Divinity: Original Sin, sondern auch an zwei weiteren Rollenspielen. Swen Vincke legt dabei besonderen Wert auf die Mehrzahl der Projekte. Konkrete Details zu den Titeln verriet er nicht, sagte aber, dass beide Spiele auf der Engine von Divinity: Original Sin basieren würden. Zugleich bauen die Entwickler gerade einen weiteren Standort in Quebec (Kanada) auf.

Video: Das Video-Fazit

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