von Julian Dasgupta,

DayZ: Quellcode wohl im Umlauf nach Server-Hack bei Bohemia

DayZ (Survival & Crafting) von Bohemia Interactive
DayZ (Survival & Crafting) von Bohemia Interactive - Bildquelle: Bohemia Interactive
In Foren kursierten einige Behauptungen, die schließlich in einem Reddit-Post kulminierten. Dort hieß es: Findige Datendiebe hätten Bohemias Server per SQL-Injection geknackt und haben so u.a. Zugriff auf den Quellcode von DayZ erhalten.

Nachdem gestern nichts von den Tschechen zu hören war, meldeten sie sich jetzt in einer Stellungnahme gegenüber RockPaperShotgun zu Wort. Man habe kürzlich einen Angriff auf die hauseigenen Server festgestellt und sei jetzt dabei, die Art und den Umfang des Vorgangs zu untersuchen. Dies werde sich nicht auswirken auf die aktuellen Zeitpläne und Entwicklungsziele für die Spiele des Teams. Weitere Infos wird es geben, sobald die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen. Laut Bohemia sind auf jenen Servern keine Nutzerdaten gespeichert gewesen.

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Kommentare

unknown_18 schrieb am
crewmate hat geschrieben:Ich halte die Anonymität weiter hin für ein kostbares Gut.
Sicher, aber wenn ich mir so ansehe was es in den über 15 Jahren, seit ich online bin, alles angerichtet hat, bin ich mir nicht mehr so sicher ob es das Ganze auch Wert ist.
Und eine Lösung der Probleme ohne dieses Gut aufzugeben... keine Ahnung ob das überhaupt geht. Das Internet wird jedenfalls immer weiter den Bach runter gehen.
Aus meiner Sicht halten sich die Entwickler zu sehr über Ihre Arbeitsprozesse bedeckt. Durch Formate wie Extra Credits, der Double Fine Adventure Doku und Indi Game : The Movie habe ich einen kleinen Einblick bekommen. In die Arbeit von Designern, von Spiele Produzenten. Doch der Rest der Industrie, ob groß oder klein, lässt Spiele Entwicklung wie Magie erscheinen.
Jeder Film kommt heutzutage mit massenweise Bonus Material daher. Inzwischen weiß ich, was ein Best Boy Operator tut. Und die drei von mir genannten Formate stellen den Entwicklung s Prozess interessant dar. Das einzige Sorrel, dass mir einfällt, dass solches Bonus Material hat, ist Heavy Rain.
Und das Interesse der Spieler ist da.
Keine Frage, gegen Making Ofs von Spielen hätte ich auch absolut nichts einzuwenden, bei FarCry2 haben die Berichte von Ubisoft eher dafür gesorgt mich noch neugieriger auf das Spiel zu machen.
Nur bringen tut das Ganze auch nichts, schön, die Spieler wissen dann was für ein Aufwand betrieben wird, aber den meisten Cheatern etc. ist das doch egal. Selbst wenn sie es interessiert hält sie das dennoch nicht davon ab Mist zu bauen im Schutze der Anonymität.
Natürlich gibt es auch genug Spieler, die Spiele eben zu schätzen wissen, aber gefühlt werden das irgendwie immer weniger. Wenn ich so teilweise die Motivation sehe wieso manche Spieler Spiele spielen... das größte Problem dabei ist aber immer noch der Egoismus, den viele heutige Spieler zeigen, das wichtigste sind sie selbst, bei Manchen kommt dann erst mal lange nichts oder gleich die Sintflut. Und wenn man dann...
crewmate schrieb am
Das hatten wir schon im letzten Jahr Balmung.
Ich halte die Anonymität weiter hin für ein kostbares Gut.
Aus meiner Sicht halten sich die Entwickler zu sehr über Ihre Arbeitsprozesse bedeckt. Durch Formate wie Extra Credits, der Double Fine Adventure Doku und Indi Game : The Movie habe ich einen kleinen Einblick bekommen. In die Arbeit von Designern, von Spiele Produzenten. Doch der Rest der Industrie, ob groß oder klein, lässt Spiele Entwicklung wie Magie erscheinen.
Jeder Film kommt heutzutage mit massenweise Bonus Material daher. Inzwischen weiß ich, was ein Best Boy Operator tut. Und die drei von mir genannten Formate stellen den Entwicklung s Prozess interessant dar. Das einzige Sorrel, dass mir einfällt, dass solches Bonus Material hat, ist Heavy Rain.
Und das Interesse der Spieler ist da.
unknown_18 schrieb am
crewmate hat geschrieben:Fall bitte nicht in das Extrem, Leute weg zu ekeln. Noob Hass ist genau so schlimm.
Das hat doch damit nichts zu tun und Noobs hassen tue ich ganz sicher nicht. Ich gehöre noch zu den wenigen Spieler die einem Anfänger Dinge erklärt, auch wenn ich es zuvor schon tausend mal bei Anderen gemacht habe. Das macht für mich auch den Reiz eines MMOs mit aus, anderen Spielern zu helfen, wenn man kann, sei es mit seinem Charakter in einer Gruppe oder eben mit Wissen. Von daher hab ich ganz sicher nichts gegen neue Spieler.
Hier ging es ganz allein um Spieler, die sich etwas falsches von dem MMO erhofft hatten und dann zu gerne von den Fans unbedingt bekehrt werden müssen. Dieses Verhalten ist einfach lächerlich und hilft einem Suchenden absolut nicht und dem Spiel auch nicht. Ein Online Spiel braucht passende Spieler und keine Spieler, die von Anderen geradezu dazu gedrängt wurden es zu spielen und dann prompt ihrer Weise suchen wie sie damit Spaß haben... z.B. durch Ganking.
Die Entwickler sollten einfach langfristig an einer gesunden Community interessiert sein. Aber meist macht eben Masse die Moneten.
Das allein ist nicht das Problem, das Problem ist, dass die Entwickler bzw. Publisher dahinter den MMOs die gleiche Vermarktung aufdrücken müssen wie normalen Spielen... ein MMO hat sich gefälligst ebenfalls in den ersten Wochen am Besten zu verkaufen und genau damit ruiniert man oft genug direkt das MMO. Siehe EVE Online, das MMO hat sich über Jahre immer weiter aufgebaut und immer mehr Spieler an sich gebunden und nun ist es bereits 11 Jahre alt. Es gibt genug Beispiele, wie man es richtig macht, nur ist kein MMO der letzten 5+ Jahre darunter.
Doch es scheint tatsächlich ein handfestes Problem durch das Verhalten der Community zu entstehen. Riot Games versucht jetzt schon etwas hilflos, die League of Legends Community zu mäßigen. Mit Maßnahmen wie diesen Honour Points, die die Lol Spieler nicht interessieren. Lol würde ich maximal auch nur mit...
crewmate schrieb am
Balmung hat geschrieben:Nether hat eben den Vorteil noch nicht so bekannt zu sein, während DayZ nun ja so gut wie Jeder kennt, selbst wenn er nichts mit Shootern am Hut hat und genau das ist das Problem für das Spiel und wird ihm auf Dauer wohl auch das Genick brechen, es ist einfach zu bekannt. Und wie das so unter dieser Sippe von Spielern ist... je bekannter desto angesagter und genau das was angesagt ist genau da findet man die Meisten dieser möchtegern Spieler (echte Spieler sind das für mich eh nicht, die haben nie kapiert was es heißt zu spielen).
Darum ist ein Hype bei einem Multiplayer Spiel eh kontraproduktiv. Man kann zwar so das schnelle Geld machen aber keine anständige Community aufbauen und exakt das ist einer der Hauptgründe wieso seit Jahren MMORPGs den Bach runter gehen. Das gilt aber eben nicht nur für das Genre sondern eben für jedes, das primär im Multiplayer online mit fremden Spielern gespielt wird. Gut, wird ja heute inzwischen alles als MMO abgetan... also dann alle MMOs. :roll:
Von diesen "Spielern" kann man eh nicht erwarten, dass diese mal aufwachen und merken was für einen Mist sie da machen und sich ändern. Meist gehören die eher zu der Sorte, die irgendwann, wenn sie denn mal erwachsen werden, ganz mit spielen aufhören. Für die sind Spiele oft genug nur purer Zeitvertreib um ihre Langeweile los zu werden und daher nehmen sie Spiele auch nicht wirklich ernst.
Daher verstehe ich auch Spieler nicht, die meinen es wäre gut wenn man Jeden zu seinem Spiel bekehrt. Zum Beispiel bei ArcheAge hab ich das zuletzt extremst erlebt. Hab es dort zwar zugegebenermaßen auch oft mit der Kritik übertrieben, aber oft genug bin ich schon von Fans angegiftet worden, wenn ich einem neuen Spieler erzählt habe was der aktuelle Stand des Spiels ist (ein Sandbox Spieler, der nicht wusste das das Spiel längst Themen Park mit nur noch etwas Sandbox ist) und der dann meinte "Schade, dann ist es doch nichts für mich". Sofort waren die Fans da und beschwichtigten und...
unknown_18 schrieb am
Du vergisst beim Hacker Garaus machen nur eines... dann ziehen die weiter... ah, hallo Nether. ;)
Ja, Spieler wünschen sich immer viel, die Frage ist nur ob es immer Sinn macht ihnen das zu geben was sie gerne hätten, vor allem wenn es dem Spiel Sinn widerspricht. Ich tendiere da eher klar zu nein, denn zuerst kommt das Spiel und dann die Spieler, nur so kriegt man ein anständiges Spiel zusammen. Setzt man als Entwickler die Spieler über das Spiel hat man bereits verloren.
schrieb am