von Julian Dasgupta,

Star Citizen: Dogfight-Modul wird verschoben

Star Citizen (Simulation) von Cloud Imperium Games
Star Citizen (Simulation) von Cloud Imperium Games - Bildquelle: Cloud Imperium Games
Wer seinen Hangar mittlerweile blind begehen kann, hatte sich vermutlich auf die ersten Weltraumkämpfe gefreut. Die Veröffentlichung des zweiten Moduls wird allerdings verschoben, wie Chris Roberts mitteilt.

Ende Dezember hätte es erscheinen sollen - jetzt wird man frühestens in einigen Monaten ins Cockpit steigen dürfen. Das sei zwar sehr schade, wäre aber das Beste, um den langfristigen Entwicklungsplan einzuhalten. Bei den Arbeiten am Backend sei man hingegen schon weiter als geplant.

Die ursprüngliche Terminansage stamme noch aus einer Zeit, in der man nicht mal zu träumen gewagt hätte, dass Star Citizen komplett von der Community finanziert wird. Mit der Veröffentlichung der Raumkämpfe hätte man nicht nur Feedback einholen, sondern auch das öffentliche Interesse am Spiel wahren können. Dafür hätte man allerdings Kompromisse eingehen müssen. Man hätte etwa auf den Netzwerk-Code der CryEngine zurückgreifen müssen und nicht auf den Code, den man im fertigen Spiel für Multiplayer sowie die persistente Online-Welt verwenden werde.

Eine Alpha zum jetzigen Zeitpunkt hätte ziemlich viele Ressourcen vom Team abgezogen, hätte man sich doch mit dem Multiplayer-Code der CryEngine beschäftigen, ein eigenes Lobby-System und Server aufsetzen und Support für die Tester gewährleisten müssen. Damit alles aus einem Guss wirke, müsse man erst die Arbeiten am Backend abschließen - und das werde noch ein paar Monate dauern.

Man habe kurz darüber nachgedacht, eine Singleplayer-Alpha zu veröffentlichen. Allerdings setze auch die Kampagne (Squadron 42) auf die Mehrspieler-Plattform und soll kooperative Spiele bieten. Weiterhin würde man weniger Erkenntnisse gewinnen, denn bei den Raumkämpfen sei es immer um PvP gegegangen, nicht den Kampf gegen die KI.

"I feel that the Dogfighting module, especially with Star Citizen’s greatly increased profile, needs to be more polished than a typical “alpha”. There are a lot of eyes on the game, and more than a few people wanting us to fail. Because Dogfighting is the first module that will involve significant gameplay, it has to be good – I don’t feel that we will get a pass just because it is pre-pre alpha." [...]

Our goal isn’t just to make Star Citizen good enough. Big publishers make games that are good enough; this is about creating a game that matches a vision. The beauty of crowd funding is that it allows us the creative freedom to do exactly that… and the one great downside, is that I feel your disappointment in a way I never would otherwise. I don’t just want to make a great game… I want to play and live it. But even more than that, I have come to find myself a part of the Star Citizen community, in a way that I never expected."

Die Entwickler wollen demnächst ein Update für den Hangar veröffentlichen; am Freitag wird man außerdem ein paar Raumschlachten im Stream präsentieren.

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Kommentare

JunkieXXL schrieb am
Ich habs ja befürchtet. Erst verzögerung der Alpha, dann wird das Spiel Murks, die Leute springen aus den Fenstern, Beerdigung zu teuer, Verwandte verarmen, Feuer - überall, Weltuntergang. Ihr werdet es erleben! o0
DasGraueAuge schrieb am
McCoother hat geschrieben:Also ich finde das nicht gut. Ich hab mir das Spiel gekauft und hatte mich jetzt auf den ersten richtigen Happen gefreut, nachdem man im Hangar sein Schiff ja schon bewundern kann.
Du hast gar nichts gekauft. Du unterstützt finanziell die Entwicklung und als Dankeschön bekommst du die fertige Version.
greenelve schrieb am
Solang sie weiter Geld einnehmen und somit ihre Entwickler bezahlen können, haben sie ewig Zeit für den nötigen Feinschliff.
Knarfe1000 schrieb am
Nachvollziehbare Erklärung von CR.
Sollen sich ruhig noch ein paar Monate Zeit lassen. Wenn geschätzt Mitte des Jahres ein qualitativ hochwertiges DFM erscheint, werden auch die ewigen Unkenrufe verstummen.
beatnicker schrieb am
Kein Problem. Lasst euch Zeit. Besser, als Geld und Ressourcen in Entwicklungen zu verpulvern, welche im Endeffekt in der Tonne landen, nur um zu früh angekündigte Deadlines einzuhalten.
schrieb am