Overwatch
07.11.2014 20:25, Marcel Kleffmann

Teambasierter Multiplayer-Shooter im Comic-Stil von Blizzard Entertainment (inkl. Videos)

Mit Overwatch (ab 10,99€ bei kaufen) hat Blizzard auf der BlizzCon einen teambasierten Multiplayer-Shooter im Comic-Stil angekündigt. Sechs Spieler sollen in zwei Teams gegeneinander antreten und dabei soll es nicht auf die "Kills" der einzelnen Mitglieder ankommen, sondern auf die Effektivität als Team. Deathmatches sind nicht vorgesehen, stattdessen soll es missionsbasierte Aufgabenziele wie Frachtbeförderung oder Punkteroberung geben.

Aus der Ego-Perspektive können zahlreiche verschiedene Charaktere gespielt werden. Die Entwickler beschreiben den Titel als einsteigerfreundlich, aber durchaus komplex, da die Fähigkeiten der Helden ziemlich unterschiedlich ausfallen. Generell lassen sich die Helden in die Klassen Offensiv, Defensiv, Tank und Unterstützung einteilen.

Video: Spielszenen von der BlizzCon


Nachfolgend werden vier Charaktere exemplarisch vorgestellt. Tracer als offensive Kämpferin kann Salven mit ihren beiden Handfeuerwaffen abfeuern. Sie krümmt die Raumzeit und kann sich so augenblicklich mehrere Meter horizontal in Bewegungsrichtung fortbewegen. Sie kann die Zeitkrümmung bis zu dreimal in kurzer Zeit ausführen. Der Chronobeschleuniger lädt sich kontinuierlich wieder auf, so dass weitere Anwendungen nach jeweils kurzen Wartezeiten zur Verfügung stehen. Tracer manipuliert die Raumzeit, um so eine Zeitschleife zu bilden, die sie einige Sekunden zurück in Zeit und Raum springen lässt. Sie erhält auf diese Weise ebenfalls verlorene Trefferpunkte und Munition zurück.

Die Heilerin bzw. Unterstützerin Mercy feuert einen von zwei Strahlen ab, der ein verbündetes Ziel erfasst hält. Solange sie den Strahl aufrechterhält, kann sie je nach Art des Strahls die Gesundheit des Verbündeten wiederherstellen oder den von ihm verursachten Schaden erhöhen. Ihre ultimative Fähigkeit ist die Wiederbelebung von allen gefallenen Verbündeten in der Nähe mit vollen Trefferpunkten.

Als Defensiv wird Widowmaker eingestuft, die ihr Scharfschützengewehr einsetzt, um weit entfernte Ziele auszuschalten. Auf kurze oder mittlere Entfernung kann in den vollautomatischen Feuermodus gewechselt werden. Außerdem kann sie einen Greifhaken mitsamt Seil auf einen anvisierten Ort schießen. Sobald der Haken auf einen Untergrund trifft, auf dem er sich verankern kann, wird Widowmaker schnell dorthin gezogen. Dadurch kann sie Angriffen ausweichen, Feinde rasch flankieren und eine bessere Übersicht über das Schlachtfeld erhalten.

Zu den Tanks gehört Reinhardt Wilhelm aus Stuttgart. Sein Raketenhammer ist eine Nahkampfwaffe, die mit jedem Schlag in einem weiten Bogen verheerenden Schaden verursacht. Ansonsten kann er Gegner anstürmen, ein Schutzschild aufbauen und eine Druckwelle auslösen.

Video: Ankündigung

Missiontypen:
Frachtbeförderung
Das Ziel des angreifenden Teams ist es, die Fracht zu einem bestimmten Punkt auf der Karte zu transportieren, während die Verteidiger sie daran hindern müssen, ihr Ziel innerhalb der Zeit zu erreichen.

Punkteroberung
Zwei Teams kämpfen um die Kontrolle der Karte. Ein Team greift an, während das andere Team verteidigt. Das Ziel des angreifenden Teams ist es, wichtige Punkte auf der Karte zu erobern, während die Verteidiger es daran hindern müssen, die Punkte innerhalb der Zeit zu erobern.

Die Beta des Shooters, der wie Team Fortress 2 trifft WildStar wirkt, soll im nächsten Jahr starten. Auf der BlizzCon kann das Spiel bereits angetestet werden. Ob es sich hierbei um ein Free-to-play-Titel handelt, wollte Blizzard nicht kommentieren. Über Konsolen-Umsetzungen wollten die Entwickler ebenfalls nicht sprechen.

"Overwatch ist unsere Version eines in einer nahen Zukunft angesiedelten, lebendigen Universums mitsamt überlebensgroßen Charakteren und actionreichem, teambasierten Gameplay", sagt Mike Morhaime, CEO und Mitgründer von Blizzard Entertainment. "Mit jedem neuen Spiel versuchen wir bei Blizzard, die für uns interessantesten Aspekte eines Genres aufzugreifen und ihnen unseren eigenen Anstrich zu verpassen. Mit Overwatch wollen wir ein fantastisches FPS-Erlebnis erschaffen, das einer weitaus größeren Spielerschaft den Zugang erleichtert, aber dabei die gebotene Action und Spieltiefe nicht vergisst, die Shooter-Fans so lieben."

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