Ich habe ein gemoddetes Attila jetzt mal ein bischen angespielt, und bin doch positiv überrascht. Das ist ein praktisch ein komplett anderes Spiels als 'Rome 2 nach ein par Patches'. Aus dem Disaster ist ein ziemlich netter und motivierender RTS/TBS Hybrid geworden.
Ein gutes Spiel, auch wenn es als Total War Titel leider immer noch einen Haufen Probleme hat.
Kroldor hat geschrieben:So, habe mir jetzt das Video einmal angeschaut und muss sagen:
Ja er hat seinen Punkt, definitiv. Aber er ist auch sehr einseitig. Vieles was gut ist oder geändert wurde hat er gar nicht erwähnt sondern redet lieber 30min nur über die Engine. Fand ich jetzt nicht so toll (rein aus dem Grund der dadurch extremen Einseitigkeit) - als ob das alles wäre was ein Total War auszeichnet.
Es sind eigentlich 2 Videos, das erste war afaik gezielt über die Schlachten, das zweite über die Kampagne. Das Video ist einseitig, das stimmt. Allerdings war es am Anfang von Rome 2 auch ziemlich schwer, etwas gutes an dem Ding zu finden. Wie gesagt, die Videos sind ein bischen melodramatisch.
Das mit der Engine ist halt so ein Ding, welches den kompletten Unterbau der Schlachten in einem Spiel wie Total War steuert, ähnlich wie Movement und Waffenmechanik einen Egoshooter bestimmen. Die Konzentration auf die Engine rührt hier vor allem daher, weil der Autor eben vermutet, dass dort die Probleme herrühren.
Nach meinen aktuellen Erfahrungen in Attilla nach (wohlgemerkt mit Mod) haben die Entwickler wohl endlich die Engine in den Griff bekommen, um Kämpfe und Flankierungen zuverlässig und taktisch ablaufen zu lassen. Auch wenn nervige Probleme wie die lächerlich zähen, obwohl völlig umzingelten Eliteneinheiten immer noch bestehen, und diese Art von Mechanik frühere Einheiten immer noch extrem schnell nutzlos macht.
Es funktioniert ordentlich, und so, wie man es in den meisten Spiele dieses Ausmaßes wohl erwarten würde. Steht halt einfach, dass TW diese Kernmechanik mal deutlich besser machte, mit...