von Benjamin Schmädig,

Steam: Erste Workshops mit Bezahlinhalten für Spiele außerhalb des Valve-Katalogs & bisher mehr als 57 Mio. Dollar ausgezahlt

Steam (Service) von Valve Software
Steam (Service) von Valve Software - Bildquelle: Valve Software
Valve hat Steam-Workshops, in denen Nutzer ihre selbst erstellten Inhalte auch verkaufen dürfen, erstmals für Spiele verfügbar gemacht, die nicht aus eigenem Haus stammen: Ab sofort dürfen Designer auch für Dungeon Defenders: Eternity und Chivalry: Medieval Warfare Spielgegenstände kreieren und verkaufen. Dies geht aus einem Eintrag auf der offiziellen Webseite (via Polygon) hervor.

In den kommenden Wochen und Monaten sollen weitere Titel folgen. Valve begründet die bisherige Beschränkung auf hauseigene Spiele mit den Herausforderungen, welche die weltweite Verbindung aller Spieler und Gegenstands-Designer mit sich bringen.

Die Mühe hat sich offenbar gelohnt, denn bisher hat Valve den Herstellern und Verkäufern von  Spielinhalten Anteile in Höhe von mehr als 57 Mio. Dollar ausgezahlt.

Im Steam-Workshop können Spieler Inhalte wie Lackierungen, Karten oder Waffen entwerfen - in dafür freigeschalteten Spielen, bisher ausschließlich Valve-Titel, dürfen sie diese Inhalte zudem verkaufen. Die Einnahmen werden zwischen Designer und Entwicklerstudio geteilt.

Um einen besseren Überblick über Absatz und Gewinne zu erhalten, bietete Valve zudem ein neues Werkzeug unter dem Menüpunkt "Meine Workshop-Dateien" an.

Letztes aktuelles Video: Big Picture Trailer

Quelle: Valve, via Polygon

Kommentare

Doniaeh schrieb am
Bambi0815 hat geschrieben:ich weiss nicht ob das gut ist.
fuer die geldgierigen publisher sicherlich. aber fuer die community eines spiels nicht.
das ändert ja alles in einer community. dann hat da auch das geld einzug. gefunden. aus spass am hobby wird geld machen fuer den publisher.
Ich finde das insgesamt legitim.
Der Erschaffer der Inhalte hat das gute Recht zu entscheiden ob er an seiner Arbeit Geld verdienen möchte oder eben nicht.
Und Valve stellt die Plattform und trägt den Traffic. Klar das die auch was daran verdienen.
Nach meinem Kenntnisstand geht es bisher ausschließlich um kosmetische Veränderungen und soweit mir bekannt plant Valve dahingehend auch nichts anderes.
Solange das so bleibt wüsste ich nicht wie das zum Ende einer Gaming-Community führen soll?
Sevulon schrieb am
Gut möglich. Bei NfS gab es deswegen aktuell zwar einen großen Aufschrei, aber im Grunde ist das doch bei den meisten F2P Titeln so, dass man entweder bezahlen oder warten muss. Würde mich tatsächlich nicht wundern, wenn die Spieler da schon regelrechte "Ketten" angelegt haben, dass sie erst Spiel A, dann B, C, D gefolgt von E jeweils leerspielen, um dann wieder bei A weiterzumachen, welches sich in der Zwischenzeit aufgeladen hat :D
Kya schrieb am
Sevulon hat geschrieben:
Bambi0815 hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:Schlimmer als bei EA, wo man neuerdings bei NfS für Benzin mit echtem Geld bezahlen muss, kann das auch nicht werden.
wie ? das konzept der melkerei kenn ich noch nicht. benzin brauchen die autos also auch nun. sicherlich mehr ein geschäftsmodel anstatt ein sinvolles konzept im gameplay.
Ja, beim NfS Free 2 Play / Pay 2 Win Ableger kann man nicht nur neue Autos und Tuningteile für Geld kaufen, sondern muss wie im realen Leben auch auf den Tank achten. Wenn einem der Sprit ausgeht kann man entweder für echtes Geld virtuell Tanken oder muss halt eine Zeit lang warten bevor man weiterfahren darf.
:lol: es wird wahrscheinlich Menschen geben, die sich den Tag über von einem f2p Spiel zum nächsten hangeln, so überbrückt man die Wartezeit auf den Sprit.
Sevulon schrieb am
Bambi0815 hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:Schlimmer als bei EA, wo man neuerdings bei NfS für Benzin mit echtem Geld bezahlen muss, kann das auch nicht werden.
wie ? das konzept der melkerei kenn ich noch nicht. benzin brauchen die autos also auch nun. sicherlich mehr ein geschäftsmodel anstatt ein sinvolles konzept im gameplay.
Ja, beim NfS Free 2 Play / Pay 2 Win Ableger kann man nicht nur neue Autos und Tuningteile für Geld kaufen, sondern muss wie im realen Leben auch auf den Tank achten. Wenn einem der Sprit ausgeht kann man entweder für echtes Geld virtuell Tanken oder muss halt eine Zeit lang warten bevor man weiterfahren darf.
Bambi0815 schrieb am
Sevulon hat geschrieben:Schlimmer als bei EA, wo man neuerdings bei NfS für Benzin mit echtem Geld bezahlen muss, kann das auch nicht werden.
wie ? das konzept der melkerei kenn ich noch nicht. benzin brauchen die autos also auch nun. sicherlich mehr ein geschäftsmodel anstatt ein sinvolles konzept im gameplay.
schrieb am