von Benjamin Schmädig,

Spieler wollen höchstens 200 Dollar für 3D-Headsets wie Oculus Rift und Morpheus ausgeben

GamesIndustry hat die Ergebnisse einer EEDAR-Umfrage wiedergegeben, derzufolge die meisten Spieler nicht mehr als 200 Dollar für eins der kommenden 3D-Headsets von z.B. Oculus oder Sony ausgeben möchten.

Tatsächlich würden Interessenten der Virtual-Reality-Technologie im Schnitt bis zu 376 Dollar ausgeben - diese Summe beinhalte allerdings Anschaffungen, die neben dem Headset anfielen, darunter benötigte Peripheriegeräte und Hardware-Upgrades.

Bisherige Entwicklerversionen des Oculus Rift schlugen bereits mit mehr als 300 Dollar zu Buche - der Preis des fertigen Geräts und anderer Headsets müsste also deutlich niedriger liegen, um den Wünschen potentieller Kunden zu entsprechen.

Ein interessantes und für die Spielebranche untypisches Phänomen sei der deutliche höhere Kaufwunsch bei denen, die ein 3D-Headset ausprobiert haben: Während Interesse sonst durch Mund-zu-Mund-Propaganda geweckt würde, wäre es in diesem Fall das persönliche Erleben.

Drei Viertel wären sich der VR-Technologie zwar bewusst, doch nur acht Prozent würden sich entsprechende Hardware in den kommenden zwölf Monaten kaufen. Die Rate sei deutlich höher bei jenen, die bereits Erfahrungen mit Oculus, Morpheus oder anderen Headsets gemacht haben.

Der Erfolg der Technologie würde konsequenterweise davon abhängen, dass Spieler die Virtual Reality zunächst selbst erleben könnten. Wichtig sei außerdem, dass Abenteuer auf die neue Technologie zugeschnitten sind: Viele Spieler erhoffen sich neue Erlebnisse statt "Umsetzungen aktueller Shooter".
Quelle: GamesIndustry

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Kann man nicht wirklich als Indikator nehmen, die meisten wissen doch nicht mal selbst VR im Wert für sich selbst richtig einzuschätzen. Und wenn man eines schon seit vielen Monaten merkt, dann das die meisten VR unterschätzen, sieht man allein daran mit was die Leute VR vergleichen. Und wenn man es natürlich unterschätzt würde man auch weniger dafür ausgeben. Mag natürlich sein, das Manche VR selbst dann mit der Konsumer Version ausprobieren und immer noch der Meinung sind das es ihnen nicht mehr Wert wäre, aber ich glaube nicht, dass das die Mehrheit sein wird.
greenelve hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:
Sarkasmus hat geschrieben:Auch ich gehör zu den Leuten die für die Occulus keine 600? hinlegen würden, weil ich einfach keine 600? für ein Computer-Zubehör ausgebe.
Nur Rift (OculusVR ist der Firmenname) ist mehr als einfach nur ein Computer Zubehör. Es macht aus dem Computer fast schon etwas völlig neues. Vielleicht am Rande vergleichbar mit einem Tastatur-Dock für ein Tablet, das damit aus einem Tablet je nach Dock einen vollständigen Laptop macht.
Aber fällt so ein Tastatur Dock nicht auch unter Zubehör? :/
und optionaler Zubehör wie Tastaturen, Eingabestift oder Docking-Ständer, die das Tablet für Unternehmensentscheider als Alternative zu einem Notebook attraktiv machen
http://www.pcwelt.de/produkte/Test__Das ... 47140.html
Sagte ich was anderes? "mehr als nur" schließt ja nicht aus, dass es sich immer noch um ein Zubehör handelt, nur ist es halt mehr als das sonstige Standard Zubehör. ^^
Wigggenz schrieb am
Balmung hat geschrieben:Ich sage nur eins: wenn ihr das jetzt für einen VR Hype haltet, dann wartet mal ab was abgeht wenn die Konsumer Version erscheint, da ist das jetzt nicht mal ein Hypechen. Und ich rede nicht mal unbedingt von PR Hype sondern von Hype der von den Nutzern dann ausgehen wird.
Und ich sage, dass du da etwas zu optimistisch bist. :wink:
Angebot & Nachfrage, wie immer, wir werden sehen, zu was für einem Preis sich die Teile einpendeln. Wen die aktuelle Situation ein Indikator aus, sieht das allerdings mau aus.
crewmate schrieb am
Exedus hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Die Frage ist aber auch: "Kann ich mir das überhaupt leisten?"
Vieleicht nicht bei allen aber bei vielen Produkten wo man nur für den Namen viel zeit aber mit sicherheit
Das ist aus meiner Sicht eine genrelle Frage, die man sich vor einem Kauf stellen sollte: "Ist es das Geld wert und kann ich mir das überhaupt leisten?" (und natürlich Brauchen, aber da ist man schnell bei ner Grundsatzfrage, Tyler Durden Style)
Um massive Werbung mit Ausprobieren werden alle Firmen nicht herum kommen. Sowohl in Märkten, als auch in Truck Touren durch Städte. Ich denke, das Sony das mit Morpheus so machen wird, mit dem "Playstation Truck". Da habe ich 2012 mal die Vita anspielen können.
Ein anderes Problem wurde noch gar nicht genannt. Scheiße.
Ich ziehe da den Bogen zu 3D und Bewegungssteuerung. Das Bild von 3D wurde schon früh getrübt durch konvertierte Filme wie Kampf der Titanen und Drive Angry. Hat das positive Bild von Filmen wie Dredd und Paranorman überschattet. Schnell in 3D konvertierte Filme und gar schlechte in 3D gefilmte Streifen schienen in der Überhand zu sein.
Bei der Bewegungssteuerung war das ähnlich. Nintendo und Sony haben in der Werbung immer wieder Move/Remote als Schwert angepriesen, was aber nie zufriedenstellend funktioniert hat. Zumal weder Nintendo noch Sony ein Star Wars Spiel hatten. Das, was seit 2006 der feuchte Nerdtraum ist. Jetzt stellte sich heraus, das Factor5 was in der Mache hatten, aber das Ergebnis werden wir nie in Augenschein nehmen können.
Die Pointersteuerung bei Shootern, die aus meiner Sicht immer funktioniert hat, wurde hingegen in den Hintergrund gedrängt. Sony hat zwar Killzone 3 benutzt um Move zu bewerben, nur hat das nirgendwo hin geführt. Zumal Move auch eher zum Ausbrechen neigt, gerade bei bestimmten Lichteinfall in den Raum. Dazu kamen gerade auf der Wii die Shovelware Zeit, die im Gegensatz zur Playstation 2 aber nie von prägenden Spielen. 2008 war echt ne dunkle Zeit.
Spoiler
greenelve schrieb am
Balmung hat geschrieben:
Sarkasmus hat geschrieben:Auch ich gehör zu den Leuten die für die Occulus keine 600? hinlegen würden, weil ich einfach keine 600? für ein Computer-Zubehör ausgebe.
Nur Rift (OculusVR ist der Firmenname) ist mehr als einfach nur ein Computer Zubehör. Es macht aus dem Computer fast schon etwas völlig neues. Vielleicht am Rande vergleichbar mit einem Tastatur-Dock für ein Tablet, das damit aus einem Tablet je nach Dock einen vollständigen Laptop macht.
Aber fällt so ein Tastatur Dock nicht auch unter Zubehör? :/
und optionaler Zubehör wie Tastaturen, Eingabestift oder Docking-Ständer, die das Tablet für Unternehmensentscheider als Alternative zu einem Notebook attraktiv machen
http://www.pcwelt.de/produkte/Test__Das ... 47140.html
unknown_18 schrieb am
Ich würde hier fast wetten, dass 95+% den Wert von VR für sich deutlich höher einschätzt, nach dem er die Konsumer Rift richtig ausprobieren konnte.
Ich sage nur eins: wenn ihr das jetzt für einen VR Hype haltet, dann wartet mal ab was abgeht wenn die Konsumer Version erscheint, da ist das jetzt nicht mal ein Hypechen. Und ich rede nicht mal unbedingt von PR Hype sondern von Hype der von den Nutzern dann ausgehen wird.
Sarkasmus hat geschrieben:Auch ich gehör zu den Leuten die für die Occulus keine 600? hinlegen würden, weil ich einfach keine 600? für ein Computer-Zubehör ausgebe.
Nur Rift (OculusVR ist der Firmenname) ist mehr als einfach nur ein Computer Zubehör. Es macht aus dem Computer fast schon etwas völlig neues. Vielleicht am Rande vergleichbar mit einem Tastatur-Dock für ein Tablet, das damit aus einem Tablet je nach Dock einen vollständigen Laptop macht.
schrieb am