Grand Theft Auto: San Andreas
14.07.2005 07:36, Paul Kautz

Hot Coffee-Mod wird immer heißer

Der heiße Kaffee erinnert langsam mehr an heiße Luft, schließlich wird die in Amerika gerade ganz gewaltig geblasen: Laut einem Bericht von Gamespot hat die Senatorin und ehemalige First Lady Hillary Rodham Clinton die Fummel-Mod mittlerweile zur Chefinsache erklärt, und will heute vor der Handelskommission in Washington über diese Angelegenheit sprechen. Das Ganze soll sich damit beschäftigen herauszufinden, wer für diese Mod verantwortlich ist, und ob ineinander verschlungene Polygone die Jugend massiv gefährden. Anschließend wird es noch eine Pressekonferenz geben, die sich mit der Frage beschäftigen soll, wie man derlei anstößiges Material von Kinderhänden fernhält. Wohlgemerkt ist Grand Theft Auto: San Andreas selbst in den USA erst ab 17 Jahren erhältlich.

Darüber hinaus hat sich auch Entwickler Rockstar nach erstaunlich langer Schweigeperoide zu Wort gemeldet - und weist jegliche Verantwortung für die Mod von sich. Laut Aussage basiert die Hot Coffee-Modifikation auf Hacking, Reverse Engineering und Veränderung des Sourcecodes des Spiels, wofür die Entwickler nicht belangt werden können. Ob allerdings eine simple Änderung im Savegame als Hacking definiert werden kann? Dazu passt auch das Statement des Mod-Entwicklers Patrick Wildenborg auf seiner Website, der darauf hinweist, dass all das Material für die Sexszenen bereits in der Verkaufsversion von San Andreas enthalten ist, und durch ein sehr einfaches Manöver aktiviert werden kann.

Wir bleiben am Ball!

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