mich würde mal die gesamtübersicht interessieren, also also wie groß der "fremdkosten" anteil usw ist ... am ende kommt nur jeder 4. ? da drüben an, weiß aber keiner, weils keine genauen zahln gibt
von Marcel Kleffmann,
Frogster Interactive - 82.000 Euro für Kinder in Bhutan
Frogster hat mit der Unterstützung zahlreicher Spieler von Runes of Magic und Bounty Bay Online insgesamt 82.000 Euro gesammelt und für 'Kinder in Bhutan' gespendet. Der Publisher hatte das Spendenprojekt Mitte Dezember 2010 gestartet: Spieler von Runes of Magic und Bounty Bay Online konnten in den Shops der Online-Rollenspiele bis in den Januar hinein exklusive Reittiere und eine Schiffsausrüstung erwerben. Sämtliche Erlöse abzüglich Umsatzsteuer und angefallener Fremdkosten sollen nun den Projekten von 'Save the Children in Bhutan' zugute kommen.
Die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation kann nun neben dem ursprünglich geplanten Projekt zur Einrichtung von so genannten "Remote Classrooms" in den abgelegenen Bergregionen weitere Förderprojekte in Bhutan realisieren. Bei dem Remote Classrooms Projekt geht es nicht nur um den Bau von Schulen. Save the Children stellt sicher, dass Kinder und Jugendliche eine gute Ausbildung und Gesundheitsvorsorge bekommen. Gleichzeitig werden Familien über die Probleme der Heranwachsenden aufgeklärt. Darüber hinaus bildet Save the Children 40 Schülerberater aus und veranstaltet mit ihnen jeweils dreitägige Workshops für die Jugendlichen an den weiterführenden Schulen des Landes. Dank der Spenden von Frogster wird die Kinderrechtsorganisation zudem zwei Ausgaben eines Ratgebers für Jugendliche realisieren. Der Ratgeber informiert die Heranwachsenden unter anderem über Berufsperspektiven. Außerdem wird Save the Children zwei Jugendzentren einrichten sowie zwei Betreuer für die Jugendlichen beschäftigen und fortbilden.
Aufgrund seiner Lage mitten im Himalaya war Bhutan bis vor kurzer Zeit weitgehend von der Außenwelt abgeschottet. Kathrin Wieland, deutsche Geschäftsführerin von Save the Children, hat das Land vor zwei Jahren bereist und kennt die Probleme dort: "In Bhutan gibt es plötzlich Kinder, die im Internet surfen, die 400 Fernsehsender durchzappen können. Ihre Eltern dagegen sind Menschen, die weder lesen noch schreiben gelernt haben. Sie sind noch nie in ihrem Leben von Werbung beschallt worden. Das heißt, wir haben hier einen Zusammenprall von zwei Zivilisationszeitaltern." Mit den Projekten vor Ort will Save the Children den Öffnungsprozess des Landes begleiten und negative Folgen auf die Lebensumstände der Heranwachsenden wie Umweltverschmutzung, Drogenmissbrauch oder Kriminalität abmildern.
"Die Arbeit von Save the Children in den Bergregionen von Bhutan hat uns von Beginn an überzeugt und begeistert. Wir freuen uns sehr, dass wir den Umfang unserer gemeinsamen Projekte durch die tolle Unterstützung unserer Spieler erheblich ausweiten können", kommentierte Seth Iorio, Vorstand der Frogster Interactive Pictures AG das Ergebnis anlässlich der Scheckübergabe.