von Paul Kautz,
Rise & Fall: Ersteindruck
Rick Goodman ruft, die Strategiespieler kommen: Der Gründer der Stainless Steel Studios und Age of Empires-Miterfinder hatte am Midway-Stand neben Gummibärchen und tiefschürfenden GC-Eindrücken eine weit spielbare Version von Rise & Fall: Civilizations at War dabei. Das Spiel besteht aus zwei, eng miteinander verwobenen Teilen: Zum einen wäre da das klassische RTS, in dem ihr eure Basen in altertümlichen Szenarien von Ägypten bis Rom aufbaut, Armeen heranzüchtet und gegen den Feind kämpft. Jedes Scharmützel basiert auf echten historischen Vorlagen, weswegen ihr auch immer von einer zeitgeschichtlichen Person wie Julius Cäsar, Alexander dem Großen oder Cleopatra begleitet werdet, die als Helden mit ihren Spezialfähigkeiten die Armeen verstärken.
In manchen Aufträgen seid ihr auch vermehrt auf See unterwegs: Mit dicken Pötten (die ihrerseits noch bewaffnet und verstärkt werden dürfen) geht es anderen Schiffen bzw. strandnahen Siedlungen an den Kragen – entweder per Katapult oder gezielter Ramm-Attacke. Ihr dürft auch andere Boote entern, die nach erfolgreicher Übernahme sofort euch gehören. Da ein Held nicht gern allein ist, bietet euch Rise & Fall ab Januar 2006 einen umfassenden Mehrspielermodus, in dem neben dem normalen Strategieteil auch spezielles Augenmerk auf die Helden gelegt wird: Eine Art »Domination-Modus« verlangt von euch, mit eurem Helden spezielle auf der Karte verteilte Punkte zu besetzen und zu halten – je mehr, desto mehr Power-Ups regnet es für euren Titanen. Aber auch direkte Arena-Matches zwischen mehreren Helden sind geplant.