von Julian Dasgupta,

Diablo III: Blizzard über Auktionshäuser

Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 3 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Auktionshäuser, in denen mit echtem Geld gehandelt werden kann, waren sicherlich eine der eher heiß debattierten Neuerungen von Diablo III. Damit will Blizzard dem bis dato üblichen Zweitmarkt den Saft abdrehen - und natürlich auch am Handel partizipieren. Die standardmäßige Integration jener Komponente war dann auch einer der Aspekte, mit denen Blizzard den Online-Zwang des Action-RPGs begründete.

Zwei Wochen vor dessen Stapellauf hat der Hersteller jetzt ein paar weitere Infos veröffentlicht. Grundsätzlich gilt: Spieler aus hiesigen Gefilden können sich auch auf Servern in Nordamerika oder Asien herumtummeln. Dort können auch die Gold-Auktionshäuser genutzt werden. Ganz im Gegensatz zu Echtgeld-Auktionshäusern: Diese können nur in der jeweiligen Heimatregion des Spielers betreten werden.

Bei Auktionen wird der Preis beim Bieten automatisch um fünf Prozent (in jedem Fall: mindestens 10 Gold oder Cent) erhöht. Optional kann der Spieler wie bei Ebay & Co. noch einen Sofortkaufpreis angeben. Als Verkäufer ist es möglich, jeweils zehn Gold- und Echtgeld-Auktionen zur gleichen Zeit laufen zu lassen.

Die Bezahlung erfolgt über PayPal, eine mit dem Account verknüpfte Kreditkarte oder das Battle.net-Guthaben. Wer dort mehr als 100 Euro lagern will, muss den Battle-net-Authenticator nutzen. Maximal sind 250 Euro möglich. Wer sich die Download-Fassung von Diablo III direkt über Blizzard zulegt, wird bis zu drei Tage warten müssen, bis der Zugang zu Echtgeld-Auktionshäusern gewährt wird.

"Was ist das Mindestgebot und was ist das Höchstgebot für einen Gegenstand?

Im Gold-Auktionshaus beträgt das Mindestgebot für einen Gegenstand 100 Gold und das Höchstgebot 100.000.000.000 Gold.

Im Echtgeld-Auktionshaus beträgt das Mindestgebot für einen Gegenstand 1,25 EUR (oder entsprechender Wert in lokaler Währung). Das Höchstgebot beträgt 250 EUR."

Hinsichtlich der Umsatzbeteiligung heißt es:

"Im Gold-Auktionshaus beträgt die Transaktionsgebühr nach einer erfolgreich abgeschlossenen Auktion 15% des Verkaufspreises.

Im Echtgeld-Auktionshaus wird für erfolgreich verkaufte Ausrüstungsgegenstände, wie Waffen und Rüstungen, eine feste Transaktionsgebühr einbehalten. Diese Gebühr wird nur berechnet, wenn der betreffende Gegenstand auch tatsächlich verkauft wird. Bei Verbrauchsgegenständen wie Handwerksmaterial, Edelsteinen, Gold und anderen „stapelbaren“ Gegenständen beträgt die Transaktionsgebühr 15% des Verkaufspreises."

In hiesigen Gefilden erhebt Blizzard bei jeder Echtgeld-Auktion von Ausrüstung eine Transaktionsgebühr von einem Euro.



Kommentare

Vidarr schrieb am
GesangDerWinde hat geschrieben:Kleines Lob von mir Erynhir. Du bemühst dich trotz vieler stark negativer Aussagen, die oft nur spärlich gesäht sind mit Fakten, vorbildlich und sachlich zu antworten. Dir gefällt das Spiel und du könntest auch ganz anders schreiben, weil vieles nur eine lästige Wiederholung darstellt. Noch ein paar Tgae und du kannst es endlich spielen und ich freue mich für niemandem mehr als für dich. Obwohl ich es mir sehr warscheinlich nicht hole, wärst du mein Kaufgrund <3.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt schrieb am
Kleines Lob von mir Erynhir. Du bemühst dich trotz vieler stark negativer Aussagen, die oft nur spärlich gesäht sind mit Fakten, vorbildlich und sachlich zu antworten. Dir gefällt das Spiel und du könntest auch ganz anders schreiben, weil vieles nur eine lästige Wiederholung darstellt. Noch ein paar Tgae und du kannst es endlich spielen und ich freue mich für niemandem mehr als für dich. Obwohl ich es mir sehr warscheinlich nicht hole, wärst du mein Kaufgrund <3.
Erynhir schrieb am
gracjanski hat geschrieben:[...] Aber nur um die Kampagne mal zu spielen braucht D3 sicherlich keine Internetverbindung (ich meine natürlich die Deluxe Warez Variante :p )
Wie kommst du darauf? Diablo III funktioniert in dem Sinne wie ein MMO, es werden nur wenige Berechnungen client-seitig vorgenommen und wahrscheinlich sind so manche wichtigen Datenbanken (für Quests, Items usw.) nur auf den Servern vorhanden. Ein Datenaustausch zwischen Server und Client muss stattfinden und das zu emulieren ist wohl recht aufwendig und wird man in den nächsten Monaten, wenn nicht sogar Jahren wohl kaum hinbekommen.
gracjanski schrieb am
Desweiteren werden hier MMORPGs mit klassischen Offline Spielen verglichen. Hallo? Ist doch klar, dass es mit MMORPGs etwas schwieriger aber nicht unmöglich ist, siehe Freeshards. Aber für D2 oder D3 braucht man keine onlinebindung, der Content ist ja nicht darauf ausgelegt, dass Spieler etwas zusammen oder gegenseitig machen. Es sei denn natürlich, man will lvl99 Char machen, dann ist offline ziemlich dumm. Aber nur um die Kampagne mal zu spielen braucht D3 sicherlich keine Internetverbindung (ich meine natürlich die Deluxe Warez Variante :p )
LordBen schrieb am
DasGraueAuge hat geschrieben:
Vidarr hat geschrieben:Ja, Onlinegames sind meines Wissens noch immer Schwarzkopienfrei.
WoW,SC2,Guild Wars etc. der derzeit beste Kopierschutz ist ein "Onlinezwang".
Und das haben wir(man möge mir verzeihen wenn ich behaupte >70% der hier anwesenden haben schonmal mind. eine illegale Kopie genutzt) uns letztendlich selbst zuzuschreiben ;)
Mal nach freeshards bei google suchen und staunen... .
Für wie viele MMORPGs gibt es gute Emulatoren + passende Server? Ich glaub die kann ich an einer Hand abzählen.
Es ist schon ein Unterschied ob ich mir einen Crack runterlade und dann in den vollen Genuss des Spiels komme oder ob ich auf irgendwelchen Gammelservern, bei denen 90% des Contents fehlt, spielen muss.
schrieb am
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