E3 Media and Business Summit
31.07.2006 00:07, Benjamin Schmädig

Das Ende der E3 wie wir sie kennen?

Unterschiedliche Quellen, u.a. GameSpot sowie Next Generation veröffentlichten Sonntag Abend unserer Zeit Artikel, denen zufolge die größte Spielemesse der Welt diesen Status im nächsten Jahr nicht mehr tragen könnte. So haben sich Verantwortliche der Electronic Software Association (ESA) mit Ausstellern getroffen, um die Zukunft der Veranstaltung zu diskutieren. Beide Seiten sind dabei offenbar zu dem Schluss gekommen, dass sich von den Publishern selbst organisierte Programm-Vorstellungen stärker rentieren könnten als die teure Präsentation der Industrie als solche. Grund für die hohen Kosten sind u.a. die Anstellung von Personal, Reisekosten sowie das Produzieren spezieller Demos, um kommende Titel zu präsentieren.

Die Informationen kommen laut GameSpot und Next Generation aus führenden Kreisen der Aussteller, welche die Zukunft der Messe nicht auf den 5000 Quadratmetern des Convention Centers in Los Angeles sehen. Stattdessen könnte die E3 2007 auf ein kleineres Areal ziehen, wo Präsentationen in separaten Räumlichkeiten stattfänden. Ausgegangen sei die Initiative von größeren Publishern und nach deren Rückzug haben kleinere Aussteller scheinbar keine Möglichkeit mehr gesehen, wie gewohnt fortzufahren.

Eine offizielle Stellungnahme von ESA-Präsident Doug Lowenstein soll am heutigen Montag erfolgen.

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