Guild Wars 2
27.03.2007 12:48, Julian Dasgupta

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Kotaku sprach mit Jeff Strain, einem der Gründer von ArenaNet, um weitere Details zu Guild Wars 2 und Guild Wars: Eye of the North in Erfahrung zu bringen.

Wie bereits berichtet möchte der Entwickler in der Fortsetzung, die etwa 200 Jahre nach dem ersten Teil angesetzt ist, dem Spieler ein deutlich stärkeres Gefühl einer beständigen (persistenten) Welt vermitteln, in der weniger Zeit in Instanzen verbracht wird. Man habe aber nicht vor, World of Warcraft oder andere MMO-Titel nachzuäffen.

Beispielsweise wird es instanziierte Ereignisse geben, die auch Auswirkungen auf die Gesamtwelt haben. Das war schon angedeutet worden, Strain nennt aber ein kleines Beispiel.

So könnte es passieren, dass man mit seiner Truppe auf einen Drachen trifft. Vertreibt man diesen, dann wird man später in der Stadt eine Belohnung erhalten.

Sollte dies jedoch nicht gelingen, zerstört der Drache eine Brücke. Woraufhin sich ein Arbeitertrupp aufmacht, um den Übergang wiederaufzubauen. Dieser muss allerdings vor Banditenangriffen geschützt werden.

Strain verspricht, dass in der Welt von Guild Wars 2 "ständig irgendwas los sein werde", man habe Hunderte von diese Events. Manche werden täglich oder stündlich stattfinden, andere wiederum durch bestimmte Handlungen der Spieler ausgelöst. Dadurch, dass im ersten Guild Wars der Großteil des Spiels nur in Instanzen stattfindet, hätte man dies bisher nicht umsetzen können.

Der Entwickler erläutert auch den PvP-Modus World vs. World. An diesem nimmt man mit seinem normalen Spielcharakter teil. Die Kämpfe finden in Zonen statt, die zwischen den Welten, zwischen denen der Spieler übrigens problemlos wechseln kann, liegen.

Diese Schlachten, die, so Strain, einem (Echtzeit-)Strategiespiel nicht unähnlich seien, werden aber auch Auswirkungen auf die Welten haben, denen die Spieler angehören. So könnten die Bewohner einer siegreichen Region von Boni wie einer stärkeren HP-Regeneration oder einer höheren Zahl an vom Gegner übrig gelassenen Items profitieren.

Man werde aber auch darauf achten, dass alles immer ausbalanciert sei und regelmäßig sicherstellen, dass sich immer möglichst ausgewogene Parteien gegenüberstehen.

Strain bestätigt auch nochmal, dass es entweder ein sehr hohes (beispielsweise 100) oder vielleicht auch gar kein Level-Cap geben wird. Und auch wenn man mit seinem Charakter jetzt u.a. schwimmen, springen oder auf Bäume klettern kann  - Guild Wars 2 ist dennoch ein echtes Rollenspiel, versichert der Entwickler, man fange nicht plötzlich damit an, ein Actionspiel zu entwerfen.

Über Eye of the North (EotN), welches auch das Bindeglied zwischen dem ersten und dem zweiten Teil darstellen soll: im Gegensatz zu Factions und Nightfall handelt es sich bei EotN nicht um eine Stand-Alone-Erweiterung sondern um ein waschechtes Add-on zu Guild Wars, das Spieler zurück in die Welt von Tyria bringt. Man werde den Handlungsfaden des Originals weiterspinnen. Man wird also auch auf vertraute Orte und Charaktere treffen.

EotN wird 18 neue, sich über mehrere Ebenen erstreckende Dungeons bieten, 150 Skills für die zehn Klassen und ca. 40 neue Rüstungsteile. Man werde drei neue Rassen einbauen, welche aber, genau wie die Charr, erst in Guild Wars 2 spielbar sein werden.

Bei den Asura handelt es sich um ein unter der Erde lebendes Volk, das nun aber nach und nach an die Oberfläche kommt. Strain beschreibt sie als "goblinartig". Die Norn hingegen scheinen Wikingern nicht unähnlich. Die Sylvari leben im Wald - der Spieler wird in EotN Zeuge der Geburt dieser Rasse werden.

In der "Halle der Monumente" kann man seine Achievements (spezielle Errungenschaften) aufbewahren - wohlgemerkt nicht nur aus EotN, sondern auch aus anderen Kampagnen. Mit diesen Achievments wiederum können dann in Guild Wars 2 u.a. neue Waffen, Helden, Begleittiere und weitere Boni freigeschaltet werden.

 

 

 

 

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