von Benjamin Schmädig,

Bully: neue Petition ins Leben gerufen



Die Mutter einer Tochter, welche sich mit einem Kopfschuss das Leben nahm, hat Rockstar aufgerufen, die Veröffentlichung von Bully zu unterlassen: Auf PetitionOnline findet ihr die Unterschriftenaktion. Rochelle Sides argumentiert, dass die im Spiel dargestellte Variante des rüpelhaften Verhaltens als Abwehrreaktion gegen ähnliche Erfahrungen keine Lösung darstelle. Denn auch das Szenario des sich wehrenden "Helden" verschlimmere das Problem nur. Bislang stößt die Petition allerdings auf geringes Interesse und führt gerade mal 433 Unterschriften. Sides' eigene Webseite findet ihr hier.

Quelle: PetitionOnline

Kommentare

Alpha eXcalibur schrieb am
Das weiss hier keiner, und deswegen find ich es anmaßend hierbei den moral apostel raushängen zu lassen und auf der anderen seite gegen leute zu flamen die genau dasselbe erreichen möchten wie die frau mit dieser petition. Und darum gehts doch.
Letztlich muss jeder mit sich selber vereinbaren wo er bei der Moral seine Grenzen zieht und ob er diese Petition unterstützt oder nicht. Ich halte es nicht für verkehrt sich sowohl im positiven als auch im negativen dazu zu äußern, denn nur falls du es nicht gemerkt hast das hier ist ein Diskussionsforum und darf jeder seine Meinung kundgeben. ;)
Was eine Meinung zu Rockstar im Rahmen dieser Diskussion kundzugeben mit Moralapostelei zu tun hat ist mir ja ein wirkliches Rätsel. Letztlich profilierst du dich ja jetzt ebenso in dem du selber den Moralapostel auf Kosten anderer spielst, und darin könnte man wenn man böse sein will jetzt genau so eine Anmaßung sehen. Solltest du vielleicht mal drüber nachdenken...
Behelith schrieb am
Die Angehörigen haben mein Beileid.
Das Problem an der Geschichte ist das es auch in Deutschland so ist. Eine Bekannte von mir hatte auch schon einen Nervenzusammenbruch weil sie in der Firma gemobbt wurde. Das war ne harte Zeit für alle beteiligten und das ist ein Phänomen das nicht mit dem Eintritt ins Berufsleben verschwindet. Und man sollte viel Sensibler bei solchen bei solchen Verzweiflungstaten werden. Denn die Opfer beschließen sowas nicht von heut auf Morgen das Geistert Monate wenn nicht schon Jahre durch die Köpfe der Opfer.
Aber das ist kein Grund gegen Rockstar vorzugehen. Mir ist klar das Rockstar es sich scheinbar zu Aufgabe gemacht tabus anzuschneiden oder zu brechen(GTA war ein tabu, Manhunt ist ebenfalls ein Tabu).
Und wer auffällt macht sich immer Feinde, dass muss auch Rockstar spüren.
@Sandstrudler
Grafiktechnisch ist Rockstar wirklich nicht das non plus ultra(Grakfik ist aber auch nicht wichtig). Aber man muss ihnen lassen das sie nicht einfach Stupide ihre Hits versoften. Sondern bei denen Innovation zu spüren ist. Das sieht man an den zwar umstrittenen aber sehr skurillen und abwechslungsreichen Titeln.
johndoe-freename-82921 schrieb am
haldolium hat geschrieben:Der anwalt hat vielleicht genau dieselben beweggründe wie die mutter - "ehrliche" moralische bedenken.
Bawahahahahahahahahahah!!! :lol:
Nun, du magst recht haben, aber das Risiko falsch zu liegen gehe ich in dem Fall ein.
haldolium schrieb am
aus welchen gründen er das macht bleibt uns verborgen, nur da das keinem passt wird es natürlich als geldgeilheit hingestellt, ganz normal.
nur muss das sein ? Der anwalt hat vielleicht genau dieselben beweggründe wie die mutter - "ehrliche" moralische bedenken.
Das weiss hier keiner, und deswegen find ich es anmaßend hierbei den moral apostel raushängen zu lassen und auf der anderen seite gegen leute zu flamen die genau dasselbe erreichen möchten wie die frau mit dieser petition. Und darum gehts doch.
johndoe-freename-82921 schrieb am
Naja, es ist aber auch ein Unterschied ob sich ein Anwalt zum Herrscher über eine gefolgsame Schar Moralaposteln erklärt und um der Publicity und des Geldes wegen einen Kreuzzug antritt, oder ob eine Mutter, die ihr Kind verloren hat, eine Petition startet... ganz ohne die Kohle im Hinterkopf zu haben.
schrieb am
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