PlayStation Move
26.03.2010 17:10, Julian Dasgupta

Technische Eckdaten

Die Kollegen von Kotaku hatten vor ein paar Tagen die Gelegenheit, sich ausführlicher mit Sonys Richard Marks über den auf der E3 2009 vorgestellten, seit Kurzem offiziell PlayStation Move getauften Controller zu unterhalten und ihn dabei auch über einige technische Details auszufragen.

Die Erfassung der Entfernung zum Gerät, also die Z-Achse, sei deutlich präziser als bei anderen Controllern. Die Position werde 60 Mal pro Sekunde aktualisiert, im Gegensatz zur Wiimote, welche zu diesem Zweck auf die Sensor-Bar gerichtet sein muss, funktioniere das außerdem unabhängig davon, wie das Gerät gehalten wird.

Der Erfassungsbereich der EyeCam beträgt laut Angaben des Entwicklers 1,5 bis 3 Meter. Wer einen großen Fernseher oder einen Beamer verwendet und nicht zu nah am Geschehen stehen möchte, müsse also die Kamera etwas weiter weg vom Gerät, näher am Spieler positionieren. Der Sichtwinkel der Kamera beträgt 75 Grad.

Hinsichtlich der Lichtverhältnisse heißt es: Je dunkler, desto besser. Move funktioniere aber natürlich auch bei normalem Tageslicht. Bei voller direkter Sonneneinstrahlung könne es Probleme geben - allerdings würden die meisten Nutzer - besonders jene mit Beamer - eh kaum unter diesen Bedingungen spielen, merkt Marks an. Plötzliche und starke Änderungen der Lichtverhältnisse können eine Rekalibrierung des Systems erforderlich machen, die einige Sekunden dauert.

Die in Move eingebaute Batterie soll bei ständiger Nutzung der Bewegungssensoren und voller Lichtstärke der Kugel ca. 10 Stunden laufen, bevor das Aufladen via USB-Schnittstelle fällig wird. Der Controller wartet außerdem noch mit einer proprietären Schnittstelle auf, über die andere Geräte angeschlossen werden können. Es stehe Herstellern frei, sich mit Sony wegen derartiger Möglichkeiten in Verbindung zu setzen, erläutert Marks.

Laut Angaben des Herstellers können die für die Rotationserfassung zuständigen Gyroskop-Sensoren Lageveränderungen von bis zu 2500 Grad pro Sekunde deuten - man könne Move also knapp acht Mal komplett herumschwingen.

Bis zu vier Controller können gleichzeitig verwendet werden. Da der Sub-Controller allerdings als eigenes Gerät und nicht wie der Nunchuk als Anhängsel zählt, gilt: Bei Spielen, die Move und Sub-Controller unterstützen, können maximal zwei Spieler an einer Konsole spielen (zwei Move + zwei Sub-Controller). Wird nur der Move-Controller benötigt, dürfen also bis zu vier Nutzer loslegen.

Die EyeCam sollte am besten zentral platziert werden und funktionert dann am besten, wenn sie sich auf Torso-Höhe befindet. Andere Winkel seien zwar auch möglich, man empfehle aber Optimalhöhe.

Wie die Wiimote besitzt auch Move einen Knopf, der mit dem Zeigefinger bedient wird. Im Gegensatz zum Z-Button ist der 'T-Button' allerdings analog konzipiert und erfasst somit auch, wie stark der Knopf gedrückt wird.

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