Nach der Präsentation von Spider-Man auf der E3 sind weitere Details zu dem PS4-exklusiven Superhelden-Actionspiel von Insomniac Games und Sony aufgetaucht. Neben der Bestätigung, dass das Spiel ausschließlich auf den Einzelspieler-Modus ausgelegt sein wird, wurde bekanntgegeben, dass die Spielwelt weitgehend offen ist, es jedoch einige lineare, cinematische Segmente (Story) geben wird. Insgesamt soll die Welt vier- bis sechsfach so groß wie der Schauplatz aus Sunset Overdrive sein und neben Mr. Negative und Kingpin werden noch weitere "Oberschurken" auftauchen. Des Weiteren stellten die Entwickler klar, dass es beim "Netz-Schwingen" normalerweise keine Quicktime-Events geben würde. Sie würden dieses Element eher in manchen cinematischen Abschnitten einsetzen.

Man wird nicht nur als Spider-Man unterwegs sein, sondern ebenfalls größere Abschnitte als Peter Parker in seinem normalen Leben bestreiten. Beide Perspektiven (Spider-Man und Peter Parker) sollen in etwa die gleiche Gewichtung haben, wobei unklar ist, ob sich diese Aussage ausschließlich auf die Story-Passagen bezieht oder nicht. Peter Parker ist im Spiel 23 Jahre alt und seit acht Jahren als Spider-Man unterwegs, dennoch ist er nicht hundertprozentig von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt. Generell soll die Geschichte nicht an eine bisher existierende Vorlage aus Comic, Film oder Spiel gebunden sein. Spider-Man wird übrigens keinen Charakter im Spiel töten. Im Gegensatz zur gezeigten Spielszenen-Demo wird Spider-Man im eigentlichen Spielgeschehen viel mehr Menschen das Leben retten - und natürlich kann er bei den Rettungsaktionen auch scheitern.

Die Entwickler bestätigten, dass Miles Morales am Ende des Trailers zu sehen ist. Ob Morales spielbar sein wird, wurde nicht verraten, aber der Charakter würde eine "andere Art" von Spider-Man-Geschichte ermöglichen, heißt es. Seine Präsenz soll mehr als nur ein Gastauftritt (Cameo) sein. Des Weiteren möchte Marvel, dass einige weniger bekannte Charaktere ausgebaut werden und Miles Morales wurde in dem Zusammenhang erwähnt. Auch Vielfalt bei den Charakteren sei wichtig.

Quellen: Venturebeat, Kotaku, Playstationtrophies #1 #2, Gamezone, Gamereactor, Gamingbolt via NeoGAF

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