von Marcel Kleffmann,

"Project Ukulele": Erste Bilder, Details und Kickstarter-Pläne zum geistigen Nachfolger zu Banjo-Kazooie

Yooka-Laylee (Plattformer) von Team17
Yooka-Laylee (Plattformer) von Team17 - Bildquelle: Team17
Bei Playtonic Games, einem Team bestehend aus ehemaligen Rare-Mitarbeitern, wird derzeit an einem 3D-Jump&Run (Plattformer) gearbeitet, das von Banjo Kazooie inspiriert sein soll (wir berichteten). Die Entwicklung läuft derzeit unter dem Codenamen "Project Ukulele". Auf der EGX Rezzed in London sprachen die Entwickler konkreter über ihr anstehendes Projekt.




Nach der ersten Ankündigung hätten sie unerwartet viel Feedback von interessierten Spielern bekommen und obgleich eine Kickstarter-Kampagne zunächst nicht geplant war, wollen sie demnächst (wohl im Mai) solch ein Vorhaben starten, damit das Spiel größer und umfangreicher ausfallen kann. Das Ausmaß des Feedbacks der Spieler habe sie jedenfalls überrascht. Besonders stark sei übrigens die Nachfrage nach einer Wii-U-Version gewesen. Laut den Entwicklern würde in 499 von 500 E-Mails pro Woche nach einer Fassung für die Nintendo-Konsole gefragt. Da die Unity-Engine zum Einsatz kommen wird, ist eine Wii-U-Fassung jedenfalls nicht ausgeschlossen. Zumal Nintendo bei den Entwicklern ohnehin einen hohen Stellenwert genießen würde.




Einige Grundkonzepte von "Project Ukulele" würden bereits feststehen. So sind (erneut) zwei tierische Helden mit unterschiedlichen Spezial-Fähigkeiten geplant. Das Abenteuer der beiden Protagonisten soll weniger linear verlaufen. Abseits der Routen könnte man besondere Sammelobjekte finden oder geheime Abschnitte entdecken. Generell soll die Größe bzw. der Umfang des Spiels irgendwo zwischen Banjo-Kazooie und Banjo-Tooie liegen.

Gavin Price von Playtonic: "Wenn es sein müsste, könnten wir das Spiel mit wenigen Hunderttausend Pfund machen, aber wenn es darüber hinaus geht, werden wir das Spiel vergrößern und Features hinzufügen, die die Fans wollen. Wir könnten das Spiel komfortabel mit 400.000 Pfund machen, aber wenn wir mehr ausgeben könnten, könnten wir zum Beispiel ein ordentliches Qualitätssicherungsteam beschäftigen - statt eines Betatests." Außerdem erklärten die Mitarbeiter, dass sie nicht die "besten Löhne" bekommen würden und das Büro recht klein wäre. Auch wenn nicht alles ideal sei, würde sie vieles an die Anfänge bei Rare erinnern.
Quelle: Eurogamer.net

Kommentare

Wulgaru schrieb am
Ja ne wollte da jetzt auch gar nicht Nintendo ist da die bessere Adresse oder sowas ansprechen. Nintendo hat Rare zum Ende hin ebenso kaputtgemacht wie Microsoft in den Folgejahren. Das sich Free Radical gegründet hat, war ja eines dieser Symptome. Nur seh ich halt bisher nicht so das es für Rare wieder besser wird. Da müssen sie schon mal wieder was abliefern bevor ich sowas glaube.
Das diese Leute um Ukulele mutmaßlich wirklich Outsider in der Branche sind die wohl gerne Hilfe annehmen, ist mir auch klar aber es spricht jetzt auch nicht für die Sicherheit des Projektes...mal gucken.
Leon-x schrieb am
Warum nicht? Scheinbar ist man vom Kinect-Kurs ab und Spencer schupst Rare wieder in die richtige Richtung. Zumindest ist es zu hoffen und wir werden die ersten Ergebnisse auf der E3 sehen was MS da produzieren lässt..
Könnte natürlich dann schon von Interesse sein mit seinem alten Arbeitsumfeld anzubandeln.
Man geht doch lieber den bekannteren und sicheren Weg anstatt sich ins Ungewisse mit neuem Partner einzulassen.
Was jetzt aber nicht heißt dass man bei Sony und Nintendo nicht auch frei Hand hätte.
Nur blicken wir eh nicht in die Ausgangslage.
Wulgaru schrieb am
Hm, naja also wenn Smash von Anfang scheiße gewesen wäre, dann wäre das jetzt auch kein Selbstläufer. Man sollte niemals vergessen das das mal ein Low-Budget-Überraschungstitel war. Klar könnte man jetzt einen Teil hinschludern und der würde sich verkaufen, aber das kann man dann glaube ich auch nur einmal machen.
Zur Meldung von wegen Annäherung an M und Rare...hm...also sowas finde ich eher bedenklich, weil sich für mich dann die Frage stellt warum diese Leute dann eigentlich von Rare weg sind, denn da können doch nicht ernsthaft die besten Bedingungen für dieses Projekt herrschen.
crewmate schrieb am
Die subjektive Sicht der Fans ist alles. Was ein echtes Nintendo Spiel ist und was nicht.
Aber selbst wenn Smash von High Voltage und Nibris (wer erinnert sich?) kommen würde. Das Spiel ermöglicht Link gegen Samus antreten zu lassen und Mario Peach zu verprügeln. Man muss kein Master in Mathematik sein, um das eine Erfolgsformel nennen zu können.
crewmate schrieb am
steppen_riegel hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Das wäre ein Second Party Spiel. Nintendo produziert, Studio aber unabhängig. Und du weißt, was die Nintendo Community davon hält.
Also das gleiche wie bei Smash Bros? ;)
Ja, es waren irrsinnig viele Studios in Smash Bros involviert. Zumindest bei Brawl. Dennoch hat das Spiel den Status einer Nintendo Produktion unter den Fans.
schrieb am
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