Wii U
05.09.2012 11:30, Julian Dasgupta

Zelda angeblich 2014 startklar

Zusammen mit der Wii U (ab 689,99€ bei kaufen) hatte Nintendo auf der E3 2011 auch eine kleine Tech-Demo mit Link präsentiert. Die der Hersteller aber nicht als konkrete Ankündigung eines Zelda-Spiels verstanden wissen wollte. Beim N64 hatte es bekanntermaßen ebenfalls eine Tech-Demo mit den bewährten Nintendo-Helden gegeben - der Hersteller werkelte derweil im Hintergrund an The Legend of Zelda: Ocarina of Time.

Wie Wii U Daily  (via Edge ) von einer sehr zuverlässigen Quelle aus Japan erfahren haben will, wird man sich aber noch mindestens anderthalb Jahre gedulden müssen, um das Projekt, dem die Tech-Demo entsprang, auch spielen zu können: Zelda für die Wii U soll angeblich 2014 erscheinen.

Vom Grafikstil her soll sich Links nächstes Abenteuer wohl an der Optik von The Legend of Zelda: Skyward Sword orientieren. Nintendo bleibe beim Kern der Serie, versuche aber eine großes Publikum - "von Casual bis Hardcore" - anzusprechen. Der Hersteller denke, man habe mit Skyward Sword genau die richtige Mischung gefunden - jenen Ansatz wolle man weiterverfolgen.

Das Spiel, an dem Vernehmen nach seit Ende 2010 gearbeitet wird, sei das bis dato größte und teuerste Projekt in Nintendos Geschichte. Hunderte von Leuten würden daran arbeiten - man bewege sich auf dem Niveau der Ressourcen, die Rockstar üblicherweise in ein GTA-Spiel investiert.

Ursprünglich sei Zelda für den Herbst 2013 eingeplant gewesen, damit Nintendo den dann eventuell anstehenden Verkaufsstarts der neuen Konsolen von Microsoft und Sony etwas entgegensetzen kann. Man habe aber schnell bemerkt, dass dies nicht machbar sei. 

Das neue Zelda wird angeblich ungefähr so viele Dungeons bieten wie frühere Vertreter der Serie - diese sollen aber deutlich umfangreicher sein. Manche davon seien gar in drei Teile unterteilt. Einer der ersten Test-Dungeons sei ein Waldabschnitt gewesen, der größer als die Ebene von Hyrule in Ocarina of Time war, so jene Quelle. Es habe viele Bäume und Sträucher gegeben, durch die man sich mit seinem Schwert einen Weg bahnen musste.

Einen Multiplayer-Modus wird es nicht geben - wenn man jenem Maulwurf glauben darf, wird aber das Miiverse eingebunden und soll auch Hilfestellungen ermöglichen, die an das aus Demon's/Dark Souls vertraute System erinnern. Eine solche Funktionalität hatte Nintendo bereits bei der Miiverse-Vorstellung angedeutet.

Der Hersteller spendiere dem Spiel natürlich auch einen sehr umfangreichen, mit einem Orchester eingespielten Soundtrack. Das Spiel fuße auf einer Engine, die Nintendo parallel zum Projekt neu entwickelt hat. Der Hersteller habe auch Dritthersteller-Technologie wie Umbras Middleware und Havok integriert. Die vor einem Jahr gezeigte Tech-Demo sei von einem anderen Team produziert worden und basiere auf einer alten Engine. Zelda werde rund um das Wii U Gamepad konzipiert und habe dessen Design auch teilweise beeinflusst.

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