Wii U
23.06.2013 15:03, Marcel Kleffmann

Keine Preissenkung in Sicht, Nintendo selbst Schuld an der Misere

Auch wenn die Verkaufszahlen der Wii U (ab 689,99€ bei kaufen) längst nicht den Erwartungen gerecht werden, beteuert Satoru Iwata (Präsident von Nintendo) weiter, dass die Möglichkeit einer Preissenkung nicht in Frage käme. Schließlich sei der Preis ohnehin ziemlich aggressiv kalkuliert und Nintendo würde die Konsole bereits unter dem Herstellungspreis verkaufen. Eine Preissenkung sei daher nicht so einfach machbar.

Sie seien selbst Schuld an der Misere, heißt es weiter, denn Nintendo sei es bei der Wii U nicht gelungen, den möglichen Käufern auch die Vorteile des Geräts zu erklären. Er schiebt es einerseits auf vertane bzw. fehlende Marketing-Bemühungen und andererseits darauf, dass ein Top-Titel wie Wii Sports (wie bei der Wii) bei der Markteinführung fehlte – ein Titel, der die Konsumenten von der Funktionalität von Konsole und Gamepad überzeugen konnte. Er führt fort, dass es derzeit keine Software geben würde, die einfach genug wäre, um potenzielle User zum Ausprobieren zu verleiten.

Iwata: "Momentan ist es unsere Herausforderung, mit dem Software-Lineup, das wir vorgestellt haben, die Leute zu überzeugen, die Konsole selbst auszuprobieren. (...) Ich glaube nicht, dass wir wegen der derzeitigen Situation der Wii U allzu pessimistisch werden sollten. Ich denke, dass wir diese Zeit und Energie lieber in unsere Entwicklungsbemühungen stecken sollten und auf diese Weise könnten wir unter Umständen auch die Third-Party-Publisher ermutigen, Nintendo zu unterstützen."

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