Wii U
30.01.2014 07:49, Julian Dasgupta

GamePad soll besser ausgereizt werden, Spiele schneller starten

Die Wii U (ab 689,99€ bei kaufen) sei in einer "sehr schwierigen Lage" - so eröffnete Satoro Iwata den Abschnitt seiner Präsentation , der sich mit Nintendos Jüngster beschäftigte. Die verkauft sich seit ihrem Launch schließlich deutlich schlechter als vom Hersteller erhofft.

Preissenkung ist derzeit "keine Option", GamePad mangelt es an Profil

Das Unternehmen müsse derzeit operative Verluste hinnehmen, führt der Präsident weiter aus und sagt klar: Eine Preissenkung sei deswegen keine Option, um die Situation zu "entschärfen."

Eines der Probleme: Nintendo habe nie den Wert des GamePads wirklich an die Kunden vermitteln können. Manche würden es für ein Zubehör für die Wii halten. Anderen würde nicht klar genug sein, was der Vorteil der Wii U gegenüber der Wii sei.

Nintendo habe zwar mehrere Spiele gemacht, bei denen Leute lokal zusammenspielen können. Man habe es aber nicht vermocht, den einen entscheidenden Titel anzubieten, bei dem das Solo-Erlebnis des Nutzers wirklich spürbar durch den Controller bereichert wird. Dies sei eine der wichtigsten Aufgaben für Shigeru Miyamotos Abteilung in diesem Jahr.

Von Pokémon Rumble U abgesehen habe man es auch nicht geschafft, die NFC-Funktion des GamePads zu unterstützen. Auch das wolle man in diesem Jahr mit mehreren Titeln ändern, von denen man einige auf der E3 zeigen wird.

Schnellstart für Spiele

Die Option, Spiele ohne Fernseher zu spielen, sei von den Kunden angenommen worden. Allerdings dauere es generell viel zu lange, bis die Konsole gestartet ist und man überhaupt ein Spiel anwählen kann.

Im Frühsommer werde man der Wii U ein System-Update verpassen und sie um eine Schnellstart-Option erweitern. Damit werde man direkt auf dem GamePad die Spiele angezeigt bekommen, die man zuletzt gespielt hat. Die könne man dann direkt starten, ohne erst ins Hauptmenü der Konsole booten zu müssen.

Eine weitere Neuigkeit: Die Virtuelle Console wird bald auch DS-Spiele beheimaten. Nintendo habe das Problem gelöst, wie man DS-Spiele vernünftig mit dem GamePad konsumieren kann, so Iwata. Dies sei ein weiteres Element, um das Profil des Controllers zu schärfen.

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