von Michael Krosta,

Bayonetta 2: Schwankende Bildrate?

Bayonetta 2 (Action-Adventure) von Nintendo
Bayonetta 2 (Action-Adventure) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Für Bayonetta 2 peilt man bei Entwickler Platinum Games zwar eine Performance von 60 Bildern pro Sekunde an, doch wie Digital Foundry nach ersten eigenen Spielerfahrungen und Analysen festgestellt hat, scheint man dieses Ziel nicht immer zu erreichen. Genau wie schon bei Metal Gear Rising schwankt die Bildrate mitunter stark, sodass die Hexe auf der Wii U zwar die technisch schwache PS3-Umsetzung von Bayonetta deutlich übertrifft, aber die Darstellungsqualität nicht ganz an die flüssige 360-Version des Erstlings heran reicht.

Allerdings wurde im Gegenzug offenbar das unschöne Tearing komplett entfernt, unter dem der erste Teil noch gelitten hat. Zusätzliche visuelle Details bei Klamotten und Frisuren sowie die überarbeiteten Animationen und beeindruckenden, teilweise zerstörbaren Umgebungen würden zudem die grafische Qualität im Vergleich zum Vorgänger erhöhen.

Bayonetta 2 erscheint zusammen mit einer Umsetzung des ersten Teils am 24. Oktober exklusiv für die Wii U.

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Kommentare

Atom-Dad schrieb am
greenelve hat geschrieben:Letztes Beispiel war Mario Kart, bei dem ein "Mikroruckler" per Werkzeuge nachgewiesen/festgestellt wurde, dem in all der Zeit, in der das Spiel gespielt werden konnte und Ingame-Videos öffentlich waren, nie erkannt wurde.
Erkannt wurde der bestimmt, hat nur keiner drüber berichtet, schätz ich. Is ja DFs "Job" genau sowas zu veröffentlichen.
Auf die Endwertung einer Review hätte der Ruckler aber sicher keinen Einfluss gehabt.
Vor DF hat auch keiner über die Framerate von Bayonetta 2 gemeckert, glaub ich. Oder? Genug Previews, Anspielsessions etc.
gab es.
Snakeman 3 hat geschrieben:Ich gebe dem Internet die Schuld an der Situation! Man kann bei dem ganzen Rummel ja kaum noch seine Spiele genießen!
Einfach mal paar Wochen abschalten. *drauf schwör* :lol:
AtzenMiro schrieb am
Bei Mario Kart 8 war der allgemeine Tenor auch eher, dass es die meisten flüssig und hübsch fanden. Auch nach der Erkenntnis, dass das Spiel "nur" mit 59 statt mit den angegeben 60FPS läuft. Bei Bayonetta 2 haben wir aber ein ganz anderes Scenario, die FPS springt von 32-55, je nachdem wieviel auf dem Bildschirm los ist, ständig rum. Die angepeilten 60FPS werden so gut wie nie erreicht.
sourcOr schrieb am
greenelve hat geschrieben: ps: Sachen wie Digital Foundry bedienen exakt jenes Interesse von Hintergründen. An sich ganz faszinierend, wird aber leider viel zu oft missbraucht. Letztes Beispiel war Mario Kart, bei dem ein "Mikroruckler" per Werkzeuge nachgewiesen/festgestellt wurde, dem in all der Zeit, in der das Spiel gespielt werden konnte und Ingame-Videos öffentlich waren, nie erkannt wurde. Dennoch waren Leute zutiefst überzeugt, es mit blosem Auge erkennen zu können - völlig ignorieren, wie es durchweg für die flüssige Darstellung gelobt wurde....und damit genug davon, war ohnehin schon wieder genügend blendes Futter, um vom eigentlichen Inhalt abzulenken...ich kenn doch meine Pappenheimer. >.>
Das mit Mario Kart ist wieder ne ganz andere Geschichte. Aber das wurde glaube ich im Test-Thread schon zu Genuge durchgekaut (oder vllt doch nicht <_>)
greenelve schrieb am
Ich sehe es darin, dass Leute "schlauer" werden. Im Wechsel zu dieser Gen gab es in den Diskussionen Inhalte wie Wärmeleitpaste. War völlig neu und tauchte genauso unvermittelt auf wie vor einigen Monaten die Auflösung@fps Welle, auf der sich viele einschossen.
Damals hat keinen die fps und Auflösung interessiert, weil es damals kaum jemand wusste bzw. nicht verbreitet genug war, um irgendwas abzuleiten. Das ganze Auflösungstheater hat auch erst mit den HD Geräten Einzug gefunden, als man als Teil der breiten Öffentlichkeit besser darüber informiert war. (oder wer wusste schon zu PS1 Zeiten, welche Auflösung die Spiele haben? oder in den 90ern fps drop; war völlig normal, nervig, aber teil von Spielen...und doch gab es schon damals durchweg flüssig... von der Technik eines Gameboy im Vergleich zum GameGear oder SNES im Vergleich zum NES mal ganz zu Schweigen, die Teile, die bei sehr vielen einen legendären Ruf haben, würden heute als Totgeburt tituliert - klar wissen wir es heute besser und es lassen sich natürlich auch Gründe finden warum es sich durchgesetzt hat, allerdings nur, weil es so geschehen ist)
Letztlich ist in Foren unheimlich viel Halbwissen unterwegs. Hauptsache man hat einen Punkt, der die eigene Vorliebe untermauert / die eigene Abneigung stärkt. Nebenbei haben wir Interesse für die ganzen Hintergründe und Abläufe (siehe Making Ofs und Behind the Scenes) in allen möglichen Bereichen.
ps: Sachen wie Digital Foundry bedienen exakt jenes Interesse von Hintergründen. An sich ganz faszinierend, wird aber leider viel zu oft missbraucht. Letztes Beispiel war Mario Kart, bei dem ein "Mikroruckler" per Werkzeuge nachgewiesen/festgestellt wurde, dem in all der Zeit, in der das Spiel gespielt werden konnte und Ingame-Videos öffentlich waren, nie erkannt wurde. Dennoch waren Leute zutiefst überzeugt, es mit blosem Auge erkennen zu können - völlig ignorieren, wie es durchweg für die flüssige Darstellung gelobt wurde....und damit genug davon, war ohnehin schon...
AtzenMiro schrieb am
Ich habe es schon früher gesagt und ich sage es noch immer: 30 FPS ist alles, nur nicht flüssig. Da im DF-Video die FPS teilweise bis auf 32-33 runtergeht, wenn auch nur kurz, ist das definitiv nicht mehr schön zu reden. Die sind nicht mal in der Nähe von den angepeilten 60FPS. Die FPS schwankt jetzt zwar nicht unter 30 FPS, sie ist aber dafür konstant am schwanken, die erreicht nie eine solide Rate. Und ständig fällt sie auch immer in den 30er-Bereich. Die einzigen Momente, wo man 60 FPS schafft sind bei Scriptsequenzen und dann nicht mal da konstante. Wenn man durch die Gegend läuft und keine Gegner hämmert ist die auch am schwanken. WTF? Das ist einfach nur peinlich, vorallem wenn Platinum Games vorher es noch so hinstellen, als ob man die 60FPS erreicht hätte. Man wird wieder direkt ins Gesicht belogen.
schrieb am