Xbox One
07.06.2013 00:10, Julian Dasgupta

Kinect kann pausieren

Microsoft verriet heute nicht nur Details zur Handhabung von Spielelizenzen und den Online-Anforderungen der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen), sondern äußerte sich auch genau zur Kinect-Präsenz im Zimmer und den Implikationen für die Privatssphäre.. 

Der Hersteller hatte bekanntermaßen bei der Vorstellung des Systems viel Zeit darauf verwendet, die Steuerung per Gesten und Sprachbefehlen zu demonstrieren, von denen sich das "Xbox, go home!" geradezu pfllichtgemäß zum Running Gag entwickelte. Der Umstand, dass der Sensor so zentral bei der Vorstellung war, warf aber natürlich auch Fragen auf.

Der Nutzer habe die Kontrolle über das, was Kinect hören und sehen kann, heißt es da nun auf der Webseite. Man könne einstellen, wie gut und persönlich die Xbox One auf einen reagiere und bekomme beim Einrichten des Systems diverse Privacy-Optionen präsentiert. So könne man z.B. angeben, ob einen die Konsole automatisch anmelden oder ob das Login manuell geschehen soll. Auch würde genau dargelegt, wie erfasste Daten verwendet werden. Sollte die Xbox One eingeschaltet sein und sich Leute im Raum unterhalten, würde jene Konversation nicht aufgezeichnet oder hochgeladen.

Wen der Sensor stört beim Spielen oder anderweitigem TV/Film-Konsum, der könne "Kinect pausieren." Wenn man die Xbox One ausschaltet, würde Kinect nur nach einem einzigen erkennbaren Befehl lauschen: "Xbox on". Auch jene Funktion könne man aber abschalten. Bei Spielen und anderen Apps, die Kinect verwenden, muss der Sensor natürlich auch angeschaltet sein.

Für jene Spiele und Apps gelte: Erfasste Informationen wie Videos, Fotos, Gesichtsaudrücke oder der Herzschlag/Puls würden die heimische Konsole nie ohne explizite Erlaubnis des Nutzers verlassen. Mögliche Anwendungsszenarien hierfür seien z.B. die Fitnessspiele, die den Herzschlag als Feedback verwenden und das Training entsprechend abstimmen, oder Pokerspiele, bei denen man seine virtuellen Gegner vielleicht bewusst mit Mimik täuschen kann.

Grundsätzlich könne man natürlich außerdem jederzeit den Controller, Fernbedienungen oder Smartphones und Tablets nehmen, um sein Entertainment-Erlebnis zu steuern.

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