Xbox One
04.07.2013 14:48, Julian Dasgupta

Werbung ein integraler Bestandteil des Dashboards

Insbesondere manchem Gold-Nutzer ist das Dashboard der Xbox 360 ein Dorn im Auge, werden doch auch zahlende Nutzer mit reichlich Werbung versorgt. Das wird sich auch bei der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen) nicht ändern, auch wenn Microsoft das in gewisser Hinsicht anders umschreibt.

Beim Besuch von Sticktwiddlers im London-Büro des Unternehmens merkten die XBL-Werbespezialisten an, die Xbox 360 sei nie für Werbung konzipiert, sondern quasi erst nachträglich damit ausgestattet worden. Beim Nachfolger hingegen habe man andere Möglichkeiten, da das Einbinden von Werbung hier von Anfang an Teil der Planung gewesen sei - es gebe weniger Einschränkungen und mehr Möglichkeiten. Oder wie es da so heißt: "this new one is going to have advertising in mind."


Der Hersteller wolle Werbung noch gezielter und besser abgestimmt an den Mann bringen und dabei gegenfalls auch Features wie die Sprachsteuerung einbinden. Microsoft erhalte aber nur eingeschränkt biometrische Informationen über den Nutzer. Die Schnittstellen bei Spielen und Werbemaßnahmen würden sich unterscheiden - Spieleentwickler könnten mehr mit Kinect machen, das Ad-Team habe hingegen ein "etwas eingeschränkteres Set, das konzipiert wurde, um den Nutzer zu schützen." Dies sei Microsoft wichtig.

Auf der Xbox sei die Werbung "ein Teil des Erlebnisses, nicht etwas, das außerhalb ist." Die Mittel seien jetzt aber ziemlich klein und wenig störend, sodass "sich die Leute nicht bewusst sind, wenn sie ein Banner anklicken, weil sie wissen, dass das ein Teil des ganzen Dashboard-Erlebnisses ist." Die Nutzer wüssten, dass es sich um handverlesenes Material handelt, nicht um irgendwelche potenziellen gefährlichen Webseiten.

"On Xbox, the ad is part of the actual experience, it’s not something that is outside. The only difference is that the advertisement we have is quite small and not disruptive so people are not aware of clicking on the banners because they know this is a part of the whole experience on the dash."

Banner würden in die "tatäschlichen Inhalte" so integriert, wodurch man die "Bannerblindheit" umgehen und höhere Klickraten erreichen will.

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