Daran hab ich mich ein wenig gestört, auch wenns mich insgesamt doch ganz gut unterhält. Es fühlt sich aber stellenweise auch vom pacing her etwas unrund an. Da verbringt man teilweise eine gefühlte Stunde in Passagen, in denen nicht viel geschieht, hat in der Zeit dann aber 4 Perspektivwechsel. Am Ende der Episode wird dann plötzlich innerhalb kürzester Zeit eine 'schwerwiegende Entscheidung' eingebaut. Zumindest kams mir bislang so vor, was sich absolut seltsam spielt.AkaSuzaku hat geschrieben:Das Problem sind die vielen verschiedenen Erzählperspektiven der Vorlage, die man im Sinne der Wiedererkennbarkeit des Spiel als Teil des GoT-Universums übernehmen musste. Da die Episoden sich aber in der Länge nicht von denen der anderen Telltale-Spiele unterscheiden, führen die vielen Erzählebenen dazu, dass die Geschichte nur sehr, sehr langsam voranschreitet und im Umfang pro Charakter kaum mehr umfasst, als jeweils ein durchschnittlich langes Kapitel eines Charakters im Buch.
Ich würde mir von Telltale langsam eine Entwicklung wünschen, anstatt eigentlich immer das selbe in neuem Gewand zu spielen. Weil die zwei Staffeln TWD liefen über weite Teile nach dem selben Schema ab: 90% der Zeit irgendwas 'alltägliches' zu tun gepaart mit kleinen Dialogen, die Entscheidungen Vorgaukeln, meistens nur sehr minimalen Einfluss haben. Am Ende der Episode dann Action mitsamt 1, 2 schweren Entscheidungen und natürlich dem Cliffhanger für die nächste Episode.