Die Welt ist in Gefahr
Geheimagenten aufgepasst! Die Nostra Organisation will die Weltherrschaft an sich reißen. Überall auf der Erde haben diese kompromisslosen Schurken ihre Schattenmänner verteilt, die nur auf den richtigen Zeitpunkt warten, um die Menschheit wieder zurück in die Steinzeit zu katapultieren. Nach der Machtübernahme sollen alle Menschen dann in ein "besseres" Leben geführt werden…
Aber die freie Welt hat gar keinen Bock auf solch eine Zukunft und schickt den besten Spezialagenten mit einer wahren Fahrzeug-Höllenmaschine, dem so genannten Interceptor, auf Terroristenjagd. Mit Bleifuß, Maschinengewehren, Raketenwerfer, Rauch- und Ölwerfer macht ihr es den Gegnern auf der Straße richtig schwer und lasst selbst KITT wie eine veraltete Blechkiste aussehen. Hitze suchende Raketen oder sonstige fortgeschrittene Gimmicks bekommt ihr außerdem im Laufe des Spiels.
| Dieser überbreite fahrende Klotz ist der Interceptor. |
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James Bond wird blass vor Neid
Diese über die Piste preschende Kampfmaschine kann aber noch mehr: sich in ein ultraschnelles Rennboot verwandeln. So geht die Terroristenjagd nicht nur auf dem Land, sondern ebenfalls auf dem Wasser weiter; da wäre selbst Q neidisch. Schafft ihr es allerdings, mehr als 50 Prozent Schaden zu verursachen, wird die Außenhülle abgesprengt und ihr seid von nun an mit einem schnellen Motorrad auf der Straße bzw. einem Jet-Ski auf dem Wasser unterwegs. Daher müsst ihr den Wagen immer gut auf der Strecke halten und gleichzeitig die zahlreichen Nostra-Schurken geschickt ausschalten, wenn ihr im Spionagegeschäft überleben wollt. In einem Tutorial werdet ihr auf diese Aufgabe umfangreich vorbereitet und bekommt die sehr Arcade-lastige, aber einfache Steuerung des Boliden erklärt. Anders als bei der PC-Umsetzung von Crazy Taxi 3, weiß die Steuerung des Renners zu gefallen - und das, obwohl ihr den Interceptor hauptsächlich aus der Vogelperspektive lenkt.
| Eine Seefahrt, die ist lustig... |
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Missionen und Technik
Die 14 Missionen werden nach einem Punktesystem freigeschaltet. Abseits von dem Primärziel, das sowieso erreicht werden muss, gibt es einige Sekundäraufgaben, die bestimmte Punkte bringen und zusammengerechnet werden. Habt ihr genügend Punkte gesammelt und zudem das Primärziel erfüllt, ist das nächste Level zugänglich. Dabei reichen die Sekundärziele über den Schutz der Zivilbevölkerung, die Markierung von Gegnern und das Sammeln bestimmter Embleme bis hin zur Vernichtung ganzer Anlagen.
Die grafische Präsentation lädt jedoch nicht zu Jubelstürmen ein, denn die Grafik-Engine ist mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommen. Die Landschaft, allen voran die hässlichen Bäume und der nicht einmal bilinear gefilterte Himmel, lassen den optischen Eindruck eher durchschnittlich ausfallen. Akustisch ist Spy Hunter wesentlich besser gelungen, denn allein die musikalischen Variationen des Peter Gunn-Themes sind absolut hörenswert.