von Bodo Naser,

Spieler sind gebildet

Wir haben es ja schon immer gewusst und nun wird es auch durch eine Erhebung der GfK gestützt: Der ordinäre Computerspieler ist älter und vor allem gebildeter, als der Volksmund das gemeinhin annimmt. Der VUD kommentierte die repräsentative Umfrage jetzt, bei der insgesamt 20.000 Personen befragt wurden. Demnach gehören je nach Spieleplattform 50-55 Prozent der Gamer der Altersgruppe über 30 Jahre an und nur 25-30 Prozent der Altersgruppe unter 19 Jahre. Auch der Bildungsgrad der Spieler bewegt sich PISA zum Trotz auf einem erstaunlich hohen Niveau: Je ein Drittel gab einen Hauptschulabschluss, die Mittlere Reife sowie das Abitur bzw. sogar einen Universitätsabschluss an. Der VUD betont noch einmal, dass die Erhebung des GfK das Klischee widerlege, dass es sich bei Computerspielern um sehr junge und ungebildete Menschen handele. Es zeigt sich vielmehr, dass die Nutzung der modernen Medien auch hier vom Bildungsgrad abhängt.          


Kommentare

johndoe-freename-47492 schrieb am
Das Thema gabs doch schon tausendmal ...
Computerspiele machen nicht dümmer als andere Sachen, wenn man sie im \"OHVERSTAND\" konsumiert!
Sprich: wenn ich den ganzen Tag mich in meinem Zimmer einschliess und onanier, dann werd ich bestimmt nicht klüger, sondern krieg mit der Zeit vielleicht einen an der Waffel :D
Oder ich könnte auch den ganzen Tag damit verbringen, Murmeln zu zählen .. auch nicht gerade IQ - förderlich.
Computerspiele können verblöden: wenn ich meine gesammte Freizeit ohne soziale Kontakte und anderes geistige Stimulanzen in ein geistloses Spiel, z.B \"Serious Sam\" inverstieren würde, dann geht irgendwas sicher kaputt. Oder eine gewisse Weltfremdheit kann auftreten, weil man keine \"Erfahrungen\" im echten Leben macht ...
PS: Ich bin selber Spieler..
johndoe-freename-63244 schrieb am
Wenn ich bedenke wie oft und lange ich in der Vergangenheit gespielt habe, wundere ich mich doch, dass das ich das Fachabi geschafft habe. :lol:
Höpi schrieb am
Und ich dachte, ich läge voll im Durchschnitt...
Da bin ich mit meinen 16 Jahren fast in der Minderheit der Zocker....
Allerdings muss ich sagen, dass ich das cool finde, das auch \"ältere\" Leute zocken, und dass es Spiele gibt, die mehrere Altersgruppen ansprechen.
Außerdem möchte ich hiermit äußern, dass ich diese für eine sehr interessante und sinnvolle Studie halte.
Nur zur Bestätigung:
Ich zocke verdammt viel in meiner Freizeit, und bin trotzdem durchschnittlich bzw. vielleicht etwas überdurchschnittlich erfolgreich am Gymnasium...
Also Intention dieser Studie: Spieler sind nicht blöd, und dieser Meinung schliesse ich mich an. Schönen Abend noch!
purchaser schrieb am
...Auch der Bildungsgrad der Spieler bewegt sich PISA zum Trotz auf einem erstaunlich hohen Niveau...
Ja, aber genau darum geht es doch in der PISA-Studie, in Deutschland ist das Bildungsniveau so schlecht, dass ein deutscher Abiturient in Skandinavien ausgelacht würde. Ob er zockt oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
johndoe-freename-65325 schrieb am
@ Schwalbe: Also im Deutschunterricht würde bei deinem Text stehen: \"Am Thema vorbeigeschrieben\" ;-)
schrieb am