Test: Chariots of War (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Chariots of War
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ab 33,44€
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Mit dem wenig überzeugenden Strategiespiel Legion versetzten Euch Entwickler Slitherine und Paradox vor gut einem halben Jahr ins antike Rom. Nachschub folgt jetzt: Im ebenfalls rundenbasierten Chariots of War dürft Ihr dieses Mal eine der frühen Hochkulturen des alten Orients zum Sieg führen. Dass dabei leider nicht alle Schwächen des Vorgängers ausgebügelt wurden, erfahrt Ihr aus unserem Test.

Herrscher über Mesopotamien

Die Wiege der Hochkulturen der Frühgeschichte liegt im so genannten "fruchtbaren Halbmond", der sich grob von Mesopotamien über Palästina bis ins heutige Ägypten erstreckte. Große Völker wie die geheimnisvollen Sumerer, die grausamen Assyrer, die unbesiegbaren Hethiter oder die hochmütigen Ägypter stritten hier weit vor Christi Geburt um die Macht.

Um die zu erringen, setzten sie auch alles überrollende Streitwagen ein - eine der ersten mobilen Waffen. Neben diesen eher bekannten Mächten dürft Ihr in Chariots of War aber auch weniger geläufige Stämme wie Mitanni, Meder, Nubier oder Urartu übernehmen. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, welchem der Völker Ihr ein Weltreich verschaffen wollt.

Wieder kein Multiplayer

Chariots of War umfasst in etwa den vergleichbaren Spielumfang wie der Vorgänger - mit dem Unterschied, dass es eben zu biblischen Zeiten im 2. Jahrtausend v.Chr. spielt. Wieder stehen sechs rundenbasierte Szenarien mit einstellbarer Schwierigkeit zur Auswahl, deren Schlachtfelder auch Kleinasien, den östlichen Rand des Mittelmeeres und das Zweistromland umfassen.

Um Aufbauarbeit zu sparen, lässt Euch ein Szenario mit bereits ausgebauten Städten starten. Ein kurzes Tutorial erklärt eher dürftig den Ablauf des simplen Strategiespiels, dem leider die Option fehlt, zu mehreren im LAN oder Internet gegeneinander anzutreten.

Zentren der Hochkultur

Jedes spielbare Volk beginnt mit einer Hand voll winziger Städte, die am Anfang jedoch noch recht dörflichen Charakter besitzen. Nun gilt es, diese schrittweise mit Hilfe von öffentlichen Bauten wie Universität, Tempel oder Kasernen zu vergrößern. Vergrößert Ihr etwa den Stadtkern bis zur Großstadt, werden dadurch neue Menschen angelockt. Neue Städte dürft Ihr jedoch -wie schon bei Legion- nicht gründen, was ein schweres Manko etwa im Vergleich zu Civ 3 oder Rise of Nations darstellt. So seid Ihr einzig auf die Eroberung neuer Städte angewiesen.

Handel möglich

Überlebenswichtig sind Lebensmittel, Holz und Baustoffe, die Ihr durch Farmen, Holzfäller und Schilfgruben erhaltet, denen Ihr einfach Arbeiter zuteilt. Das Ressourcen-Management wurde aber stark erweitert: Neue Handelswaren wie Zinn, Kupfer, Pferde oder Weihrauch sind hinzugekommen, die Ihr nun auch auf der Karte finden könnt. Da diese immer nur für ganz bestimmte Gebäude und Truppen benötigt werden (z.B. Pferde für Kampfwagen), könnt Ihr sie im Handelsmenü auch versilbern oder tauschen. Der Warenaustausch ist leider stark begrenzt, da Ihr z.B. nicht mit anderen Völkern handeln dürft.
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Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
Mit dem wenig überzeugenden Strategiespiel Legion versetzten Euch Entwickler Slitherine und Paradox vor gut einem halben Jahr ins antike Rom. Nachschub folgt jetzt: Im ebenfalls rundenbasierten Chariots of War dürft Ihr dieses Mal eine der frühen Hochkulturen des alten Orients zum Sieg führen. Dass dabei leider nicht alle Schwächen des Vorgängers ausgebügelt wurden, erfahrt Ihr aus unserem Test.
schrieb am