Test: Big Mutha Truckers (Rennspiel)

von Paul Kautz



Big Mutha Truckers
Entwickler:
Publisher: Empire Interactive
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
40 Tonnen ungezügelte Pferdestärken unter dem Sitz, eine mächtige Hupe auf dem Dach und laute Rockmusik aus dem Radio - das ist das wahre Leben eines echten Truckers. Empires Big Mutha Truckers ist aber keine beinharte Simulation, sondern versieht das raue Dasein mit einer gehörigen Portion Humor. Ob´s auf der PS2 klappt, erfahrt Ihr aus unserer Review.

Das Erbe des Truckers

Familienbetriebe sind doch was Schönes: Mutter Jackson, Herrin über das Trucker-Unternehmen »Big Mutha Truckers« sieht die Rente unaufhaltsam auf sich zurasen. Da die renitente alte Dame, die nicht nur potthässlich, sondern auch erstaunlich geschickt im Umgang mit der Waffe ist, die Firma nicht einfach den Bach runtergehen lassen will, muss ein Erbe ran. Vier ebenso untaugliche wie kriminelle Familienmitglieder stehen zur Wahl: der schmierige Rawkus, der dumpfbackige Earl, der fiese Cletus und die liebreizende Landschönheit Bobbie Sue. Deren Aufgabe ist es nun, innerhalb von 60 Tagen soviel Geld wie möglich zu verdienen - wer am Ende die meiste Kohle gescheffelt hat, gewinnt das stolze Familienerbe.

Diese Geschichte bekommt Ihr in einem ebenso langen wie witzig gestalteten Renderintro erzählt, das die skurrilen Figuren ironisch einführt. Danach habt Ihr im Hauptmenü die Wahl unter dem »Truckerleben« und dem Missionsmodus - wobei nur erstere Wahl die »Story« fortführt. In der zweiten Variante klappert Ihr nur ausgefallene Aufgaben ab.

Führ mich zum Schotter!

Entscheidet Ihr Euch für das Truckerleben, müsst Ihr zuerst unter den vier Protagonisten wählen, wobei das eine rein optische Entscheidung hinsichtlich der Person und des Trucks ist - spielerisch gibt es überhaupt keine Unterschiede zwischen den Figuren. Um nun Mamas Erbe anzutreten, springt Ihr in Euren gewaltigen Truck und entschwindet auf die Highways der fiktiven USA, um den großen Reibach zu machen.

Der einfachste Weg schnell an Geld zu kommen, ist der Handel. Ihr pendelt zwischen sechs Städten hin und her, die unterschiedliche Waren anbieten und benötigen. Sehr schnell werdet Ihr herausfinden, welche Güter wo am gewinnbringendsten verschachert werden können, außerdem bekommt Ihr immer wieder wertvolle Tipps von lokalen Barkeepern. Dieser Mini-Handelspart ist aufgrund des sehr begrenzten Angebots leicht zu durchschauen, und sichert ein zuverlässiges Einkommen. Verlockender sind da natürlich die kleinen, nicht immer ganz legalen, aber umso lukrativeren Angebote: so sollt Ihr beispielsweise innerhalb eines kurzen Zeitlimits Zivilfahrzeuge verschrotten oder heiße Ware zu bestimmten Orten bringen. In regelmäßigen Abständen werdet Ihr auch von anderen Truckern zu einem Rennen herausgefordert, die ebenfalls gutes Geld einbringen können.

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