E3-Vorschau: Generation Zero (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Release:
26.03.2019
26.03.2019
26.03.2019
26.03.2019
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Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Immerhin reagieren die Maschinen auf Geräusche – und so schaltet Avalanche an einer Stelle den zuvor gefundenen Ghettoblaster ein, um eine Gruppe Roboter anzulocken. Dass der Kassettenrekorder zuvor neben zwei Stromkästen fallengelassen wurde, geschah selbstverständlich nicht ohne Grund, denn als die Gegner an der Geräuschquelle ankommen, werden sie von Stromschlägen außer Gefecht gesetzt.

Der modulare Aufbau der Blechbüchsen scheint dabei sehr unterschiedliche Varianten zu erlauben, darunter stärker gepanzerte, deren „lebens“wichtige Module hinter Schutzplatten verborgen sind. Avalanche zeigt außerdem, wie man in

Die Roboter sind gefährliche Gegner. Man kann nicht einfach umher rennen und Blei sprechen lassen, sondern sollte die Umgebung beobachten und Fallen stellen.
Die Roboter sind gefährliche Gegner. Man kann nicht einfach umher rennen und Blei sprechen lassen, sondern sollte u.a. Fallen stellen.
Gefechten außerhalb von Ortschaften oder Wäldern eine Art Deckung schafft, indem man Rauchgranaten zündet. Und selbstverständlich ist auch zu sehen, wie ein sehr großer Walker angestampft kommt, um mit Raketensalven für Stress zu sorgen... Danach endet die Demo.

Kombiniere, Watson...

In ruhigeren Momenten fanden die Entwickler hingegen Notizzettel mit den Namen und Adressen bestimmter Personen sowie eine Karte, auf der sie durch richtiges Kombinieren der Informationen die Häuser dieser Menschen ausfindig machten. Auch hier zeigte sich, dass Generation Zero kein buntes Spektakel sein dürfte – ich finde das bodenständige Szenario sowie die Art und Weise, mit der man sich durch die leise Apokalypse kämpft, jedenfalls herrlich erfrischend. Nicht zuletzt werden die Roboter nicht fest platziert, sondern wandern zwischen verschiedenen Punkten umher, weshalb man nie sicher sein kann, wo Gegner auftauchen werden.
Die Entwickler kommen selbst aus Schweden und wollten das Gefühl ihrer Kindheit einfangen, als sie in der Natur gespielt haben.
Die schwedischen Entwickler wollten das Abenteuer-Gefühl ihrer Kindheit einfangen, als sie in der Natur gespielt haben.


Kleine Vorteile verschafft man sich dabei mit dem Auswählen von Fähigkeiten in vier Entwicklungsbäumen. Die bezeichnet Avalanche zwar als Klassen, doch man legt sich nicht auf eine Spezialisierung fest, sondern kann stets zwischen allen verfügbaren Fertigkeiten wählen. In der Demo schalteten die Entwickler etwa die Möglichkeit frei, Module der Gegner durch unterschiedliche Farben zu markieren. Die Anzeige ist nicht gerade mein Favorit im Spieldesign, war aber dezent genug, um nicht das Blickfeld zu überlagern und dürfte das effektive Auseinandernehmen der Maschinen erleichtern.

Auf die Frage nach einem Survival-Modus – die offene Welt und das spielerische Szenario scheinen sich geradezu dafür anzubieten – antwortet Avalanche übrigens, dass man in der Tat über einen „Hardcore-Modus“ nachdenkt. Ich bin gespannt!
 

AUSBLICK



Generation Zero ist ein erstes Highlight dieser E3. Ich bin jedenfalls Feuer und Flamme für dieses menschenleere, von Robotern beherrscht Schweden der 80er-Jahre mit seiner ebenso befremdlichen wie seltsam vertrauten Kulisse. Das stückweise Finden und Verbessern der Ausrüstung, das Schleichen und die taktischen Kämpfe mit den Maschinen sowie das Entziffern von Hinweisen, ohne von Wegweisern geschubst zu werden... Ja, man sieht dem Spiel u.a. beim verhaltenen Knall und Bombast während der Gefechte durchaus an, dass es von einem kleinen Team entwickelt wird – ich würde es ähnlich wie Hellblade als Triple-A-Independent bezeichnen. Ohne selbst zu spielen, lässt sich zudem der Spielfluss, also die Mischung aus dem Folgen von Hinweisen und freiem Erkunden, nicht wirklich einschätzen. Irgendwo in meinem Herzen brennt aber eine ganz große Flamme für diesen stimmungsvollen Shooter abseits des Getoses der üblichen Verdächtigen!

Einschätzung: gut

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Kommentare

Ryo Hazuki schrieb am
Ich steh total auf dieses 80er Jahre Ding. Schöne alte Fahrzeuge. Leider gefällt mir dieser Koop Fokus so rein gar nicht und meist ist das dann doch mehr auf MP ausgelegt :(
4P|Benjamin schrieb am
hubertsn hat geschrieben: ?13.06.2018 13:01Ein "kleines" Spiel namens Mad Max habe sie neben Just Cause 3 auch noch gemacht. :wink:
:-) Haste Recht. Und Renegade Ops. Aber JC und Hunter sind halt seit langem laufende Serien von Avalanche.
JudgeMeByMyJumper schrieb am
Erinnert tatsächlich sehr an theHunter, was in diesem Fall sehr sehr gut ist. Freue mich schon auf Generation Zero und behalte weitere Entwicklungen im Auge
hubertsn schrieb am
4P|BOT2 hat geschrieben: ?13.06.2018 11:10 Das nenne ich mal geschäftiges Treiben: Da machen die Jungs bei Avalanche jahrelang "nur" Just Cause und eine Jagd-Simulation namens The Hunter - dann kündigen die Schweden zur E3 gleich drei große Spiele an.
Ein "kleines" Spiel namens Mad Max habe sie neben Just Cause 3 auch noch gemacht. :wink:
flo-rida86 schrieb am
traceon hat geschrieben: ?13.06.2018 11:47
flo-rida86 hat geschrieben: ?13.06.2018 11:31 Thehunter wird von Expansive worlds entwickelt.
Avalanche geben dafür die Engine und haben das sagen aber wircklich entwickeln tun die das nicht soweit ich weiss.
Expansive Worlds ist halt eine Tochtergesellschaft von Avalance.
Stimmt.
Wird halt nur selbst auf wiki seperat aufgeführt daher gehe ich davon aus das avalanche selbst einfach nur engine bereit stellt,Vertrieb usw. und das die Entwicklung selbst nur über Expansive worlds läuft.
schrieb am