4P|T@xtchef hat geschrieben:
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Ich hatte mit dem Post nicht vor der Redaktion ein neues Doritogate unter zu schieben. Das Publisher oder Studios für eigene Werbeveranstaltungen einladen und auch zahlen sehe ich in dem Zusammenhang nicht als Problem, schwierig wird es in meinen Augen wenn Papiere unterschrieben werden die zu einer Tendenz bei der Berichterstattung verpflichten.
Die Umstände der Berichterstattung kenne ich nicht, ich sehe als Konsument nur das Endprodukt.
Gut, könnte man jetzt berechtigterweise fragen warum ich nicht die Klappe halte wenn es mir nicht gefällt. Die Antwort ist, weil ich seit den Neunzigern Spieler bin und seit Mitte der Neunziger auch Medien konsumiere die sich mit Spielen beschäftigen. Erst Print und später online.
Mir liegt das Thema (Spiele-) Journalismus am Herzen und es ist frustrierend immer wieder Berichte zu lesen, deren Informationsgehalt aus der Pressemitteilung eines Herstellers stammen könnte. Ohne eine wirkliche eigene Meinung oder Analyse des beschriebenen Inhaltes wiederzugeben. Diese Meinung vermisse ich, auch auf die Gefahr hin das es eine Meinung sein könnte die mir so gar nicht gefällt.
Besonders befremdlich wirkt es, wenn vier unterschiedliche Medien von Online bis Print einen sehr ähnlichen Bericht zum Thema veröffentlichen - mal mehr, mal weniger exklusiv - der aber eigentlich kaum Informationen abseits der offiziellen Angaben enthält.
Das ist kein Problem was nur 4P betrifft sondern, meinem Empfinden nach, die Branche insgesamt.
Bis auf einige Kleinigkeiten die mich stören, ziehe ich 4P jedem anderen deutschsprachigen Medium im Bezug auf Spielejournalismus vor. Umso frustrierender ist es dann allerdings, einen Bericht in dieser Aufmachung hier zu finden.
Dann aber doch noch mal was zum topic:
Mir gefällt das Konzept. Ich spiele Online-TCG. Ein großer Makel ist, man hat einfach nicht das gleiche gute Gefühl einer eigenen Sammlung. Wird das Spiel einmal abgeschaltet, sind meine "Karten" weg. Mit diesem Model...