Test: Animal Crossing: New Leaf (Simulation)

von Jens Bischoff



Animal Crossing: New Leaf (Simulation) von Nintendo
Animal Crossing: New Leaf
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
14.06.2013
14.06.2013
Jetzt kaufen
ab 34,72€
Spielinfo Bilder Videos
Mit Animal Crossing: New Leaf feiert Nintendos tierisches Kleinstadtleben seine Premiere auf dem 3DS. Was den jüngsten Serienspross auszeichnet und ob er uns einmal mehr in seinen Bann ziehen konnte, verrät der Test.

Einzug ins Rathaus

Video
Auf dem 3DS bekleidet man erstmals das Amt eines Bürgermeisters.
Auch in New Leaf verschlägt es Spieler in eine idyllische Kleinstadt mit vertrauten Gesichtern und Einrichtungen: Immobilienwaschbär Nook kümmert sich wie gewohnt um den Häuserbau, Schlepp und Nepp betreiben den Gemischtwarenladen, die Igeldamen Sina und Tina die Schneiderei, während Uhu Eugen einmal mehr das Museum verwaltet.

Dieses Mal ist man jedoch nicht nur einer der Bewohner, sondern gleich Bürgermeister der tierischen Gemeinde. Als solcher kann man auch jenseits des eigenen Grundstücks Bauprojekte in Auftrag geben oder Verordnungen erlassen, um z.B. Einfluss auf Ladenöffnungszeiten, Preisniveaus oder die örtliche Sauberkeit zu nehmen. Zudem kann man selbst eine Stadtflagge entwerfen, eine Stadtmelodie komponieren oder Problembürger maßregeln.

Bis auf die Wahl der nächsten, wie immer größtenteils aus eigener Tasche finanzierten Verschönerung in Form von Brunnen, Bänken oder Cafés hat man als Bürgermeister aber kaum etwas zu tun und selbst bei Stadtgestaltung und -entwicklung gibt es keinerlei Verpflichtungen oder Vorgaben. Auch eine Geschichte oder ein Spielende existiert nicht.

Nur kein Stress

In der Einkaufsstraße eröffnen immer wieder neue Attraktionen.
In der Einkaufsstraße eröffnen immer wieder neue Attraktionen.
Man kann tun und lassen was man will und wann man will. Zu beachten ist nur, dass parallel zum realen Zeitgeschehen auch im Spiel Tages- und Jahreszeiten wechseln - und zwar in Echtzeit: Wirft man bereits früh am Morgen seinen 3DS an, ist auch im Spiel frühmorgens und die meisten Einwohner, sofern nicht anders verordnet, liegen noch in den Federn. Am Abend beginnt es auch im Spiel zu dämmern, im Sommer reifen Früchte heran, im Herbst sprießen Pilze usw.

Auch saisonale Feste und Geburtstage werden gefeiert, Turniere und Rabattaktionen veranstaltet, neue Einrichtungen eröffnet oder erweitert. Je nach Uhrzeit und Saison kann man auch verschiedene Fische und Insekten fangen. Erst- und Rekordfänge werden dabei in Fangbüchern festgehalten und lassen sich wie immer neben fossilen Fundstücken und erworbenen Kunstwerken im stadteigenen Museum ausstellen.

Wer gern selbst kreativ wird, kann auch seine eigenen Kleiderstoffe und Möbelbezüge entwerfen. Auch bei den Grünanlagen kann man selbst Hand anlegen und störende Bäume fällen, neue pflanzen oder Blumen ein- und umsetzen sowie wässern. Früchte und Rüben können geerntet, Muscheln an den Ufern aufgelesen, in Steinen schlummernde Mineralien abgebaut werden.
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Kommentare

djsmirnof schrieb am
Das was ich so unheimlich schade finde ist das man auf der Insel so wenig Spiele zur auswahl hat.Das ödet mich schon die ganze zeit an.Ich fahr da eigendlich nur rüber um kohle zu schöffeln durch die Früchte die dort wachsen.
Vielleicht kommt bei nintendo doch noch jemand auf die idee mal ein paar anstendige dlc für das spiel rauszubringen.Schaden würde es nicht.
Genau so wenig wie bei Mario Kart 7.
Ich finde das nicht schlimm das es irgendwann nichts mehr zu tun gibt.Ist ja nicht so das ich meine ganze zeit in das spiel reinstecke.Hier und da mal was machen.mal ne stunde pause und weiter gehts.
crewmate schrieb am
Animal Crossing nimmt sich ja noch mehr heraus. Irgendwann gibt es nicht mehr viel zu tun und das Spiel sagt: "Komm morgen wieder." Morgen, wenn die Fossilien nachwachsen, möglicherweise ein Besucher in der Stadt ist etc. Bei einem anderen Entwickler würden an dieser Stelle Microtransactions winken. Aber davon sieht Nintendo glücklicherweise noch ab.
Für mich ist jetzt nach gut einem Jahr die Luft raus. Meine Stadt und mein Haus sind gut ausgebaut und alles weitere wird nur noch teurer. Zudem nervt mich der Spawn vom Kunsthändler. Hab den wochenlang nicht zu Gesicht bekommen, und dann, als er endlich da ist, ist das Original Kunstwerk eines, das ich schon habe. Zwei Originalbilder, wieso?
djsmirnof schrieb am
Ich muss gestehen ich habe es mir auch gekauft nach langen hin und her.
Ich bin 37 und eigendlich überhaubt kein Fan von solchen Spielen.
Ich hab das Spiel meiner Freundin vor gut einen Jahr gekauft und mir das ab und zu angeschaut.
Ich finde das spiel garnicht garnicht mal so schlecht.Die Bewohner sind knuffig man kann einige sachen zusammen unternehmen und wenn man mal im Netz schaut hat man auch eine sehr grosse Community
mit dem man sich austauschen kann.Man hat kein Zeitdruck im Spiele und kann sich zeit lassen.WO gibt es heute noch so was ausser in den Sims?
(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt schrieb am
Wow rückblickend sind ein halbes dutzend Kommentare ist echt ein Armutszeugnis. Der Strom verteilt seine scheiberische Intelligenz halt lieber auf Killerspiele und sinnlose News. Aber zumindestens war ich unter den glücklichen Beiträgen.
johndoe803702 schrieb am
Das Spiel wurde einfach nicht ausführlich genug gespielt, dass erklärt auch den ein oder anderen negativen Punkt. Denn kaum Neuerungen ist absolut falsch, wenn man das Spiel mit den Vorgängern mal richtig vergleicht dann gibt es einen Haufen Neuerungen.
Animal Crossing: New Leaf erfindet die Serie schon fast neu, denn es bringt so viele neue Dinge mit sich. Trotzdem fühlt man sich von Anfang an äußerst vertraut mit dem Spiel, falls man bereits einmal einen Ableger der Reihe gespielt hat. Die Gespräche mit den Dorfbewohnern können stundenlang unterhalten und jeder Tag ist irgendwie anders. Jeder Spieler erlebt sein eigenes kleines Abenteuer, obwohl alle eigentlich dasselbe tun. Das zeichnet Animal Crossing: New Leaf aus und es wird seinen Spielern hunderte Stunden ihres Lebens nehmen. Aber das sind definitiv gut angelegte Stunden.
1. Bürgermeisteramt ist echt cool und nicht unspektakulär (Was hat der Tester gemacht?)
2. Man hat jetzt eine Einkaufsmeile in der Nähe des Dorfes
3. Man kann sein Hausstandort jetzt frei wählen
4. Die Insel aus der Gamecube-Version ist in verbesserter Form wieder da (kein GBA Zwang mehr und Neuerungen)
5. Später kann man mit einer Lizenz zu einer Insel reisen und Online andere Spieler begegnen
6. Zeichnungen müssen nicht mehr umständlich nachgezeichnet werden QR-Codes sei dank.
7. Die Strände sind deutlich erweitert worden, man kann sogar schwimmen (mit Taucheranzug).
8. Es gibt deutlich mehr Fische und Insekten
9. mehr Bewohner
10. Eine größere Auswahl an Möbeln, Kleidungsstücken usw.
11. Das Haus kann jetzt echt zu einer riesigen Villa ausgebaut werden und im Immobilienmarkt kann man das Design des Hauses völlig verändern.
12. Das Adsh Musterdorf wird imemr mehr gefüllt durch Streetpass und das sieht später richtig toll aus mit den ganzen unterschiedlichen Charakteren und Häusern. Es können sogar Möbel daraus bestellt werden.
13. Man kann in die Städte von anderen Spielern ohne etwas kaputt machen zu können, selbst wenn die Spieler nicht Online...
schrieb am