Test: Star Wars: Jedi Fallen Order (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Star Wars: Jedi Fallen Order (Action-Adventure) von Electronic Arts
Das Schicksal der Jedi
Publisher: Electronic Arts
Release:
15.11.2019
15.11.2019
11.06.2021
24.11.2020
15.11.2019
11.06.2021
Erhältlich: Digital (Origin, PSN, Xbox Store, Epic Games Store, Steam), Einzelhandel
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Nach dem berühmt-berüchtigten Befehl 66 des Imperators sind die Jedi zur Zielscheibe geworden und werden gnadenlos von Inquisitoren gejagt. Im Action-Abenteuer Star Wars Jedi: Fallen Order begibt man sich auf die gefährliche Mission, um mit einem Padawan für die Zukunft des Ordens zu kämpfen. Gut ein Jahr nach der ursprünglichen Veröffentlichung darf man jetzt auch bei Googles Streamingservice Stadia das Lichtschwert schwingen. Wie gut das funktioniert, verraten wir im Test.


Auf der Flucht

Jahrelang ist Cal Kestis als Schrottsammler auf dem Planeten Bracca untergetaucht. Dass er als junger Padawan in den Jedi-Künsten ausgebildet wurde, weiß dort niemand – bis zu dem Zeitpunkt, als er seine übersinnlichen Kräfte in einem Notfall einsetzt und sich damit verrät. Da lassen die imperialen Truppen nicht lange auf sich warten und zwingen den Jedi-Anwärter zur Flucht. Im Laufe der Jahre ohne Training hat er zwar viel von dem vergessen, was ihn sein Meister einst lehrte, aber den Umgang mit dem Lichtschwert beherrscht er zum Glück immer noch aus dem Effeff. Schon auf der Flucht von Bracca schnetzelt er sich nicht nur galant durch Gegner, sondern schickt ihre Lasersalven mit guten Reflexen direkt an die Absender zurück und gibt einen ersten Vorgeschmack auf die coole Lichtschwert-Action, deren Repertoire sich im Laufe des Abenteuers dank eines Fähigkeitenbaums stetig erweitert. Dort lassen sich die durch Kampf und Erkundung erworbenen Machtpunkte außerdem in den Ausbau der Kategorien Macht und Überleben investieren. Dabei steigert man u.a. seine Lebensenergie, lernt neue Angriffsvarianten und erweitert seine Machtfähigkeiten.

Wertvolle Erinnerungen

Zwischendurch bekommt man aber auch automatisch neue Talente. Erinnert sich der Padawan in spielbaren Rückblenden zunehmend an sein Jedi-Training, meistert er wieder schrittweise akrobatische Einlagen wie den Wandlauf oder das Doppelsprung-Salto und lernt zunehmend, die Macht besser zu kontrollieren. Mit ihrer Hilfe kann er nicht nur Gegner verlangsamen, sondern auch Objekte und Personen an sich heran ziehen oder wegstoßen. Es ist immer wieder ein toller Spaß,  eine ahnungslose Wache mit dem Machtschub über eine Klippe zu befördern. Attackiert man von oben, kann man ebenfalls einen Überraschungsangriff starten, sofern man das richtige Zeitfenster erwischt. Was leider nicht funktioniert, sind Schleichangriffe von hinten, da man vorher immer Aufmerksamkeit erregt und es keine dedizierte Mechanik für heimliche Attacken gibt. Darüber hinaus hat man leider nur selten die Gelegenheit, Gegnergruppen aktiv zu umgehen, sondern muss fast immer die direkte Konfrontation suchen.

In den Rückblenden wird in Übungsparcours nicht nur das Gedächtnis aufgefrischt, sondern man erfährt auch mehr über die Beziehung zwischen Cal und seinem Mentor sowie den Moment, als der Auslöschungsbefehl des Imperators in Kraft gesetzt wurde. Positiv hervorheben muss man die gut inszenierten Überleitungen und die clevere Ausschüttung neuer Fähigkeiten. So ist man einerseits motiviert, weiter voran zu schreiten und andererseits bereit, im Rahmen der freien Reise zwischen den Planeten zu bereits bekannten Schauplätzen zurückzukehren, zu denen u.a. die Wookie-Heimatwelt Kashyyyk zählt.

Ein neues Zuhause

Die Zweite Schwester ist ein interessanter und mächtiger Gegenspieler.
Die Zweite Schwester ist ein interessanter und mächtiger Gegenspieler.
Ein neues Zuhause findet Cal an Bord des Raumschiffs Mantis, dessen Crew aus dem kautzigen Piloten Greez Dritus und der ehemaligen Jedi-Meisterin Cere Junda besteht. Ihr erste gemeinsame Reise führt auf den idyllischen und versteckten Planeten Bogano, von dessen Existenz das Imperium nichts weiß. Hier erforschte ein Jedi sowie Hobby-Anthropologe einst die Vermächtnisse einer untergegangenen Zivilisation und hat seine Erkenntnisse in holografischen Aufnahmen hinterlassen. Sie führen Cal und seine Mitstreiter auf die Suche nach einem mysteriösen Artefakt, das für die Zukunft der Jedi von entscheidender Bedeutung ist. Sollte es dagegen in die Hände des Imperiums fallen, wäre das Schicksal des Ordens wohl für immer besiegelt.
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Kommentare

cyyprezz schrieb am
Also ich verstehe nicht wo man Abstriche in Grafik oder Latenz machen muss... Ich spiele das Spiel komplett ruckelfrei und die Grafik sieht aus wie beim PC mit hohen Grafik-Einstellungen (4k TV/ Pro-Abo - 1000 MB/s Leitung). Kann den Vergleich anstellen, da ich das Spiel auch via EA-Abo in Steam habe. Das Stadia - Bashing ist lächerlich, mit einer ausreichend guten Internetleitung läuft der Dienst perfekt & sieht sehr gut aus.
Boo989 schrieb am
Ich habe Jedi Fallen Order für Stadia. Es sieht gut aus (1080P vgl. Xone Version) und lässt sich gut Spielen. Ich denke nicht das Stadia PC/Konsolen etc. ersetzen wird. Es ist mehr eine Ergänzung. Habe es mir geholt weil es mit Gutschein auf Stadia lediglich 17,-?
Tolle an Stadia ist wirklich: einfach Controller in irgend ein Gerät einstöpseln und lospielen.
Boelgstoff schrieb am
Heute reden wir bei den Konsolen über HDMI-Übertragungsraten von 32, 40 oder 48 Gbit/s.
Stadia nutzt 50 Mbit/s? Da ist der Stream im Extremfall um den Faktor 1000 komprimiert.
Rein physikalisch kann da nicht die gleiche Qualität bei herum kommen.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Das größte Manko dürfte nach wie vor die Internetanbindung sein. Wenn man hier auf keine starke oder konstante Leitung bauen kann, kommt beim 4K Gaming per Stream eben nicht viel bei rum.
Wobei das Problem auch irgendwo an Stadia liegen muss. Zumindest die Control Demo mit Raytracing auf Switch fand ich ziemlich gut umgesetzt.
Sun7dance schrieb am
Kann mir nicht vorstellen, wie das auf schwer funktionieren soll. Dein Blockfenster ist so winzig und dann diese Latenz?
schrieb am