Test: MegaMan X: Command Mission (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Test: Wie schlägt sich MegaMan in seinem ersten Rollenspiel?
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
19.11.2004
19.11.2004
Spielinfo Bilder  
Seit über 15 Jahren ballert sich der gute alte MegaMan nun schon durchs digitale Action-Leben. Auch in Zukunft will er dieser Linie und seinen eingeschworenen Fans treu bleiben. Allerdings versucht er mit MegaMan X: Command Mission und der Hilfe der Entwickler von Breath of Fire: Dragon Quarter nebenbei auch im Rollenspielgenre Fuß zu fassen. Wir haben ihn bei seinen ersten Gehversuchen begleitet.

Kampf den Rebellen

MegaMan X kämpft sich nicht allein durch sein jüngstes Abenteuer, sondern hat mit Zero und Shadow gleich zu Beginn zwei schlagkräftige Mitstreiter an seiner Seite, um einen von Epsilon angezettelten Aufstand in Giga-Stadt zu untersuchen.
Gleich gibt's Haue: Am Ende jedes Kapitels wartet ein fieser Obermotz auf eure Party.
Leider verläuft die Mission jedoch alles andere als planmäßig und so werden die drei schon nach kurzer Zeit getrennt. Aber es kommt noch schlimmer: Kaum wiedervereint muss X feststellen, dass Shadow die Seiten gewechselt hat und nun ebenfalls Teil der Rebellenarmee ist. Auch Zero und X sollen mit Epsilon gemeinsame Sache machen. Doch die beiden Maverick-Jäger bleiben ihrem Kodex treu und lehnen ab.

Phönix aus der Asche

Im darauf folgenden Kampf ziehen sie jedoch den Kürzeren. Zwar kann X in letzter Sekunde fliehen, aber als er schwer verletzt im belagerten Regierungsgebäude von Giga-Stadt wieder zu sich kommt, muss er feststellen, dass sein Freund Zero wohl nicht so viel Glück hatte. Doch X gibt nicht auf, säubert den Sektor von feindlichen Reploiden, befreit den gefangen gehaltenen Befehlshaber und richtet mit dessen Hilfe einen zentralen Stützpunkt ein, von wo aus er zu weiteren Einsätzen gegen die Rebellenarmee aufbricht, um Epsilon und seine Schergen zu stoppen.

Neue Verbündete

Auch neue Mitstreiter sind schnell gefunden. Neben Kopfgeldjäger Spider, Kampfkoloss Massimo, Diebin Marino und Krankenschwester Cinnamon trifft er im Verlauf seiner Einsätze bald auch auf einen alten Bekannten:
Wütendes Alter Ego: Bei dickeren Brocken empfiehlt es sich in den Hypermodus zu wechseln.
Jäger-Kollege und Gestaltwandler Axl. Sogar der tot geglaubte Zero taucht später wieder auf. Insgesamt erwarten euch jedenfalls sieben spielbare Charaktere mit sehr unterschiedlichen Charakteristiken und Fertigkeiten. Zudem findet ihr auch immer wieder neues Personal für euren Stützpunkt, das euch tatkräftig unterstützt.

Zurück im Basislager

So könnt ihr euch zwischen den Missionen nicht nur ausruhen, unterhalten oder mit neuen Ausrüstungsgegenständen eindecken, sondern auch wie in Shenmue Sammelfiguren aus Automaten ziehen, Passwörter entschlüsseln lassen sowie bereits gesäuberte Gebiete nochmals nach verborgenen Extras abklappern. Dazu könnt ihr euch entweder selbst vor Ort begeben, um mit neuen Schlüsseln oder Objekten zuvor unpassierbare Hindernisse zu knacken oder einen aus geborgenen und umprogrammierten Feind-Reploiden zusammengestellten Suchtrupp losschicken, um sonst unerreichbare Gegenstände und Extras aufzuspüren.     

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